Dennerle Hintergrundpflanzen
Die Hintergrundpflanzen kommen aufgrund ihrer möglichen Größe in erster Linie in den hinteren Bereichen und an den Seitenscheiben zum Einsatz. Bei regelmäßigem Beschnitt kommen viele Arten aber auch an anderer Stelle gut zur Geltung.
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Vallisneria spiralis gehört auch zu den Klassikern in der Aquaristik. Die anspruchslose Wasserpflanze bildet bandförmige Blätter zwischen 0,8 und 1,5 cm Breite. Manchmal werden Blattlängen bis zu 1 m erreicht. Die Pflege und Kultur ist einfach und bestens zur Gestaltung einer grünen, lebenden Rückwand geeignet. Ausläufertriebe, die in den vorderen Bereich wachsen, sollte man rechtzeitig entfernen. Der Artname "spiralis"bezieht sich nicht auf die Blätter, sondern auf die spiralig gedrehten Blütenstängel. Die Wasserschraube ist auch eine ideale Pflanze für Barschaquarien.
Die große Amazonas-Schwertpflanze ist vielleicht die beliebteste Pflanze in der Aquaristik. Ihre
Blätter sind mit 3-6 cm breiter als bei der Echinodorus grisebachi 'amazonicus' und die Wuchshöhe bis zu 60 cm lässt diese Art noch dominanter erscheinen. Ältere Büsche mit z. T. mehr als 50 Blättern sind ein imposanter Blickfang. Der Bodengrund muss aber mindestens 10 cm hoch sein, damit das Wurzelwerk sich entsprechend entfalten kann. In Kombination mit Helanthium- Arten (Zwergechinodorus) gelingen wunderschöne Südamerika-Unterwasserlandschaften.
Der Ulvaceus ist eine auffällige Wasserpflanze mit pergamentartigen und stark gewellten Blättern. Diese Wasserährenart ist in der Aquaristik sehr beliebt. Ältere Pflanzen können bis zu 50 Blätter aufweisen - ein imponierender Anblick. Die ideale Wassertemperatur liegt mit 24-28 °C höher als bei den anderen Wasserähren. Die Ruhezeit sollte auch hier eingehalten werden. Wer die Pflanze dazu nicht im Becken lassen möchte, kann die Knolle herausnehmen und in einen Topf mit Sand einsetzen. Bei Zimmertemperatur für ca. 2 Monate afbewahren, selten besprühen und danach erneut in das Aquarium einsetzen. Sobald die Knolle wieder ins Aquarium kommt bildet sich alle paar Tage ein neues frischgrünes Blatt.
Eine weitere Neuheit aus Indien ist die Pogostemon erectus. Diese Stängelpflanze bildet sehr feine Blattnadeln in wunderschöner hellgrüner Farbe. Sie ist nicht allzu schwer zu kultivieren, wenn genügend Licht und CO2 sind. Für das Aquascaping eignet sich diese indische Schönheit
sehr gut in Kombination mit roten oder bräunlichen Pflanzen. Die Wuchsgeschwindigkeit liegt im
mittleren Bereich. Eine Pflanzengruppe kann radikal beschnitten werden - rasch treiben die Stängel viele neue Seitentriebe aus, und der Bestand wird dichter und kompakter.
Unter den drei unterschiedlichen Hyrophila corymbosa-Varietäten besitzt die Sorte 'Thailand' die schmalsten Blätter. So ist sie etwa im Vergleich zu Hygrophila stricta etwas zierlicher. Während sich die Blätter bei normaler Beleuchtung hell- bis mittelgrün färben, erhalten sie bei guter Beleuchtung eine rötlichbraune Farbe. In offenen Aquarien wächst der Schmalblättriger Wasserfreund gerne über den Wasserspiegel hinaus und bildet violettfarbige Blüten. Im Vergleich zu anderen Hygrophila corymbosa Arten bevorzugt er mehr das weiche Wasser. Insgesamt handelt es sich hierbei um eine sehr genügsame Pflanze, welche für Anfänger bestens geeignet ist.
Alternanthera reineckii Lila ist nich ganz so lichtbedürftig, wie die anderen Papageienblätter. Der Wuchs ist entsprechend langsam. Je mehr Licht der Alternanthera geboten wird, desto dichter ist der Wuchs. Die Internodien, also die Stängelabschnitte zwischen den einzelnen Blattachseln, werden bei hoher Lichtintensität nur wenige Millimeter lang. Das bewirkt ein kompaktes, buschiges Aussehen.
Aponogeton madagascariensis var. henkelianus ist eine breitblättrige Variante der beliebten, aber anspruchsvollen Gitterpflanze aus der Familie der Wasserähren. Neben der Blattform unterscheiden sich die aus Madagaskar stammenden Knollenpflanzen in der Farbe der Blüte und dem Wuchs. Typisch für Aponogeton madagascariensis var. henkelianus ist die gitterartige Struktur der breiten, grünen Blätter. Während die verwandten Arten eine regelmäßige Gitterstruktur aufweisen, ist sie hier unregelmäßig, was zu einem interessanten Erscheinungsbild führt.Wie die A. madagascarensis stammt auch diese Wasserpflanze aus Madagaskar. Bei dauerhaften Temperaturen von 20 bis max. 24°C kommt die Pflanze auch ohne Ruhephase aus.
Das rote Papageienblatt gehört in der Aquaristik seit vielen Jahren zum Standardsortiment für Gesellschaftsaquarien. Durch die interessante Farbgebung der schmalen Blätter und der Pflanzenstängel gehört die Alternanthera zu den beliebtesten Aquarienpflanzen. Sie benötigt einen regelmäßigen Wasserwechsel, ausreichend Licht und alle zwei Wochen etwas eisenhaltigen Dünger. Kann man diese Bedingungen erfüllen, wird das Papageienblatt es mit prächtigen Farben und gesundem Wuchs danken.
Neben der Vallisneria spiralis ist die Vallisneria australis die am meisten kultivierte Pflanze aus dieser Gattung. Die Wuchsform der Sorte 'Curly' hat attraktive, bullöse Blätter und wirkt sehr dekorativ im Hintergrund. Für die Hälterung sind größere Aquarien unbedingt notwendig, Die Blätter können durchaus eine Länge von 100 - 200 cm erreichen. Ihre Vermehrung erfolgt über Ausläufertriebe, die man regelmäßig entfernen sollte, um ein unkontrolliertes Wachstum zu vermeiden. Im mittelharten bis harten Wasser gedeihen die Pflanzen am besten.
Der Sumatrafarn besitzt deutlich feinere Blätter als der Hornfarn. Diese Art kommt in vielen tropischen Ländern vor. Hier wächst sie meist im schlammigen Flachwasser, teilweise ist sie auch in Reisfeldern anzutreffen. Im Aquarium benötigt die grazile Farnpflanze genügend Platz, da sie sehr schnell wachsend ist. Bei einer mittleren Beleuchtungsstärke ist sie pflegeleicht und problemlos. Sumatrafarn ist eine bewährte Anfängerpflanze für jeden Neueinsteiger in der Aquaristik.
Seit nunmehr über 10 Jahren ist diese Farbvariante im Handel und gehört zu den schönsten rotblättrigen Aquarienpflanzen überhaupt. Ihre kräftige Rotfärbung benötigt aber eine starke Beleuchtung und eine gute CO2-Versorgung. Unter diesen Voraussetzungen stehen die Blattpaare sehr dicht am Stängel und die Pflanzen wirken sehr kompakt. Eine Gruppe von ca. 10 Stängeln kombiniert mit hellgrünen Arten ist wie ein buntes Feuerwerk in einer Unterwasserlandschaft!
Die Heimat dieser Schwertpflanze ist das Amazonasgebiet in Brasilien. Sie wird auch als "Schmalblättrige Amazonas-Schwertpflanze" bezeichnet, ist sehr schnellwüchsig und in Aquarien ab 200L zu pflegen. Die submersen Blätter sind 2-3 cm breit und flaschengrün. Für Südamerika-Bepflanzungen mit Skalaren oder Diskusfischen ist diese Art in Kombination mit anderen Echinodorusarten besonders gut geeignet. Ein freier, heller Standplatz fördert das vitale Wachstum und die Bildung von Blütenstanden mit kleinen Ablegern. Die Pflanzen am Blütenstiel werden auch als Adventivpflanzen bezeichnet und können für die Vermehrung genutzt werden.
Die Verbreitung der Schwertpflanzen erstreckt sich im Norden von den USA bis in den Süden des Doppelkontinents nach Argentinien. Die Echinodorus argentinensis gehört zu den größer werdenden Arten und benötigt genügend Platz in einer Unterwasserlandschaft. Für offene Aquarien ist sie sehr gut geeignet und ihre kräftigen Blätter über Wasser sehen sehr dekorativ aus. Mit etwas Geduld bilden sich auch Blütentriebe mit weißen Blüten. Nährstoffreicher Bodengrund und eine mittlere bis gute Beleuchtung sind notwendig.
Eine sehr anspruchslose Stängelpflanze ist der Brasilianische Wassernabel Hydrocotyle leucocephala. Die Pflanzensammler von Dennerle entdeckten die Pflanze im Flachwasser von kristallklaren Flüssen, aber auch im feuchten Untergrund des dichten Dschungels. Im Aquarium wächst sie sehr schnell und ist für den Aquaristikanfänger sehr zu empfehlen. Sobald die Triebe die Wasseroberfläche erreicht haben, wachsen sie flutend weiter. Wegen des schnellen Wachstums müssen die Stängel öfters eingekürzt und neu gesteckt werden.
Das Gemeine Hornblatt, auch bekannt als Hornkraut, ist ein Kosmopolit, der weltweit in vielen Gewässern vorkommt. Die Pflanzenexperten von Dennerle fanden die freischwimmende Stängelpflanze zum Beispiel in riesigen Beständen in einem Seitenarm des Rio Miranda am Rande des Pantanals in Südamerika. Die Wuchsgeschwindigkeit der Stängel ist beim Hornblatt enorm, deshalb muss die Pflanze regelmäßig eingekürzt werden. Ceratophyllum gilt als "Wunderwaffe" gegen lästiges Algenwachstum. Die Erklärung ist recht einfach: Die Pflanze ist ein starker Nährstoffzehrer und entzieht den Algen die Nahrungsgrundlage. Deshalb ist der Einsatz des Hornblattes für jede Neueinrichtung sehr zu empfehlen.
Eine pflegeleichte, zarte Farnpflanze, die auch oft für Zuchtaquarien eingesetzt wird. Unter den
Schwimmblättern auf der Wasseroberfläche fühlen sich z.B. Labyrinthfische sehr wohl, hier können sie problemlos ihre Schaumnester bauen. In der Pflege ist der Farn recht einfach, stärkere Beleuchtung und Co2-Gaben fördern das Wachstum enorm und es bilden sich besonders kräftige Farnwedel. Auf der Blattunterseite können sich oberhalb der Wasseroberfläche kleine Brutpflänzchen entwickeln. Sie können in den Bodengrund als Neubepflanzung verwendet werden
Der Indische Wasserfreund, Hygrophila polysperma gehört zu den "einfachsten" Pflanzen in der Aquaristik. Selbst unter schlechtesten Bedingungen kann sie noch einigermaßen weiterwachsen. Verbessert man die Wuchsbedingungen, gedeiht die Pflanze natürlich deutlich besser. Bei guter Beleuchtung färben sich ihre Triebspitzen rötlich braun. Sie wächst sehr schnell, deshalb muss sie öfter als andere Stängelpflanzen zurück geschnitten werden. Für die Erstbepflanzung und als Algenvorbeugung sehr zu empfehlen.
Diese Sorte 'stricta' besitzt große, aber schmalere Blätter als die Stammform des Riesen-Wasserfreunds Hygrophila corymbosa. Auch hier werden die Unterwasserblätter hellgrün, aber unter Wasser sind die Abstände der Blattpaare dichter. Bei offenen Aquarien können die Triebspitzen herauswachsen und zeigen auch schnell wieder die kräftige dunkelgrüne Blattfarbe. Gute Beleuchtung und CO2-Gaben fördern das Wachstum erheblich. Großblättrige Hygrophila am besten in Aquarien ab 100 cm zur Geltung. Um eine schöne Wirkung zu erzielen, sollte eine Pflanzengruppe mit mindestens 10 -15 Stängel des Kirschblattes gesteckt werden.
Hygrophila corymbosa ist in Südostasien eine weitverbreitete Stängelpflanze. Dabei gibt es einige Varietäten, die sich in der Blattform unterscheiden. In der Regel sind die Überwasserblätter deutlich dunkler gefärbt als im submersen Stadium. Der Riesenwasserfreund ist eine gute Anfängerpflanze für den Hintergrund. Durch das schnelle Wachstum werden überschüssige Nährstoffe aufgenommen und so den Algen die Nahrungsgrundlage entzogen. Sobald die Triebe die Wasseroberfläche erreicht haben, werden sie wieder zur Hälfte eingekürzt. Dabei empfiehlt sich eine stufige Anordnung der Stängel.
Die Wasserpest, so der deutsche Handelsname, weist schon auf die Wuchseigenschaft hin. Egeria densa gehört wohl zu den gutwüchsigsten Pflanzen überhaupt und ist vollkommen unproblematisch der Kultur. Mit Heimat in Südostbrasilien und Argentinien, ist sie mittlerweile aber vielen Regionen der Welt eingebürgert. Bei der Sorte "Dichtblättrig" ist die Beblätterung des Stängels extrem und kompakt. Sie wächst auch sehr gut eingepflanzt oder freischwimmend im Gartenteich, ist aber im gegensatz zur Nominatform nur bedingt winterhart.
Eine sehr schöne neue Zuchtform ist die Sorte 'Red Ruby' aus dem Formenkreis der Alternanthera reineckii. Auffälligstes Merkmal ist die rubinrote Nervatur der Blätter, die sich von der roten Grundfarbe deutlich unterscheidet. Die Wuchsgeschwindigkeit ist etwas langsamer als bei A.reineckii 'Rot' und 'Bronze'. Bei guter Beleuchtung kann man daher diese rote Schönheit auch in einem 30L Cube pflegen. In großen Aquarien sollte man ca. 15 - 20 Stängel setzen um eine eindrucksvolle Pflanzengruppe zu erzielen, die mit einer "grünen" Nachbarschaft am besten harmoniert.
Die Riesenvallisnerie ist eine sehr variable Wasserpflanze, die in Australien beheimatet ist. Ihre
langen, schmalen Blätter können bei guten Bedingungen gigantische Ausmaße annehmen, Blatt-
längen bis 3 m sind keine Seltenheit. Sehr beliebt ist die Riesenvallisnerie bei Diskus-Aquarien und Aquarien für die ostafrikanischen Buntbarsche aus dem Malawi- und Tanganjikasee. Diese Fische benötigen härteres Wasser, was allerdings für viele Pflanzen problematisch ist. Die Vallisneria australis 'gigantea' jedoch bevorzugt diese Wasserwerte.
Kaum eine andere Stängelpflanze ist derart farbintensiv wie diese Sorte. Stängel, Blattober- und unterseite sind braunrot bis kirschrot gefärbt. Die Pflanze benötigt aber zur intensiven Färbung eine gute Beleuchtung und eine ausreichende Co2-Versorgung. Die Wuchsgeschwindigkeit liegt
im mittleren Bereich, sodass ein Einkürzen der Stängel bzw. Rückschnitt alle 6-8 Wochen erfolgen sollte. Für Diskus-Aquarien ist diese südamerikanische Pflanze eine farbliche Bereicherung in
Kombination mit Schwertpflanzen.
Pogostemon quadrifolius ist eine schnellwüchsige Stängelpflanze mit interessanter Blattform. Jeweikls 4 Blätter sind quirlständig im den Stängel angeordnet. Die zarten Rottöne der lichtexponierten Blattspitzen wirken in Verbindung mit den frischen hellgrünen Farben der unteren Blätter sehr eindrucksvoll. Pogostemon quadrifolius ist anspruchslos und leicht zu kultivieren.
Eine Stängelpflanze, die zu den Klassiker-Pflanzen in der Aquaristik zählt. Sie wächst deutlich langsamer als andere Stängelpflanzen und benötigt einen hellen Standort, um eine schöne bräunliche Farbe der Blätter zu bilden. Emers gezogene Pflanzen sind rein grün und zeigen eine deutliche Behaarung der Stängel. In einer größeren Gruppe wirkt sie am besten, idealerweise
werden die Stängel stufig nach hinten ansteigend gepflanzt. So entsteht ein harmonischer Anblick
für den Betrachter.
Dieses Speerblatt ist etwas für den Hintergrund von größeren Aquarien. Auffällig sind ihre langen Blattstiele und die Form der Blattbasis. Ältere Blätter bilden pfeilartige Blattspreiten aus. Dies ist im Jugendstadium der Pflanze allerdings noch nicht zu erkennen. Ausgewachsene Pflanzen können in einem sehr großen und offenen Aquarium nach Jahren eine Größe von fast einem Meter erreichen. In der Pflege ist auch sie sehr genügsam, lediglich zu große Blätter sollten entfernt werden. Der Blattstiel wird dazu direkt am Rhizom abgeschnitten.
Der Aromatische Sumpffreund, Limnophila aromatica, benötigt sauberes, weiches bis mittelhartes Wasser und eine Temperatur von 22-27 °C. Die Pflanze wächst verhältnismäßig langsam. Eine Vermehrung ist am besten über Kopfstecklinge möglich. Bei intensiver Beleuchtung färben sich die Triebspitzen rosa bis lilafarben. Im Aquarium bildet das einen schönen Farbkontrast zu hellgrünen Cabomba oder Hygrohila.
Eine schöne und attraktive Farbvariante des Pfennigkrautes ist die Sorte 'Aurea', das sogenannte gelbe Pfennigkraut. Die Pflegeansprüchesind mit der grünen Stammform identisch, die Beleuchtung sollte hier aber etwas stärker sein. Das gelbe Pfennigkraut zählt zu den typischen Zeigerpflanzen, die einen Nährstoffmangel sehr schnell mit Stagnation und Kümmerwuchs anzeigen. Im Aquarium kann man durch die gelbe Farbe ihrer Stängel schöne harmonische Farbakzente und Farbübergänge setzen.
Eine eindrucksvolle Wasserkelch Art ist die Cryptocoryne usteriana von den Philippinen. Sie wächst im Gegensatz
zu vielen anderen Wasserkelcharten permanent unter Wasser und ist daher für die emerse Kultur im Gewächshaus nicht geeignet. Aufgrund dieser Tatsache ist sie nur sehr selten im Handel anzutreffen. Die bullosen Blätter werden bis 70 cm lang, die Blattfarbe ist leuchtend mittelgrün mit rötlicher Blattunterseite. Bei mittlerer Beleuchtung wächst Cryptocoryne usteriana ideal in hartem, alkalischem Wasser und ist daher bestens für Cichliden vom Malawi- und Tanganjikasee geeignet. Auch bei geringer Co2 Gabe wächst die Pflanze noch recht gut und ist in der Pflege sehr anspruchslos. Der bekannteren Cryptocoryne aponogetifolia sieht sie zum verwechseln ähnlich.
Der Javafarn ist die beliebteste Farnart in der Aquaristik und im tropischen Asien weit verbreitet. Die Art ist sehr variabel mit vielen Blattformen und Größen. Aufgrund der Anspruchslosigkeit ist sie die perfekte Einsteigerpflanze. Am besten wachsen die Pflanzen mit den Rhizomen aufgebunden auf Steinen und Wurzeln. Eine mäßige bis normale Beleuchtung reicht völlig aus, wobei die Pflanze auch bei stärkerer Beleuchtung gut wächst. Oft werden an älteren Blättern Tochterpflanzen gebildet, die man an anderer Stelle erneut mit einer dünnen Angelschnur aufbinden kann.
Eine neue Vallisnerie in der Aquaristik ist Vallisneria nana. Der Artname ?nana" bedeutet: zwergig. Dieses Wuchsverhalten zeigt die Pflanze allerdings nur am Naturstandort in Australien. In unseren Aquarien erreichen die Pflanzen durchaus Wuchslängen von 30-70 cm. Somit ist die sehr schmalblättrige Art eher für den Hintergrund geeignet. Kultur und Pflege sind sehr einfach, doch auch hier gilt es, das Wachstum der Ausläufer zu kontrollieren. Co2-Gaben fördern den Wuchs aller Vallisnerien zusätzlich.
Die Wasserpest ist vielleicht die bekannteste Wasserpflanze überhaupt. Durch ihr schnelles Wachstum ist sie als algenvorbeugende Pflanze geradezu ideal. Auch als sogenannter Sauerstoffspender für das Aquarium oder den Gartenteich ist diese Stängelpflanze bekannt. Wie bei den meisten Stängelpflanzen ist die Vermehrung unkompliziert. Der obere Triebteil oder Seitentriebe werden geschnitten und neu eingepflanzt. Dabei werden die unteren Blättchen vorsichtig entfernt, damit sie nicht mit in den bodengrund gelangen. Im Aquarium muss die Wasserpest aufgrund der Wuchsgeschwindigkeit oft eingekürzt werden. Zur Stabilisierung einer Neueinrichtung sehr zu empfehlen.