Flamingowasserkelch - Cryptocoryne spec. Flamingo

Eine außergewöhnliche und attraktive Züchtung ist die Cryptocorynesorte 'Flamingo'. Das hervorstechende Merkmal ist die hell- bis dunkelrosa Farbe der Blätter. Entstanden ist die Sorte durch eine Laune der Natur in den Gewächshäusern von Dennerle. Ihr Wachstum im Aquarium ist sehr langsam und eine gute Beleuchtung ist für eine erfolgreiche Kultur unbedingt notwendig. Die Pflanze wirkt mit Moosen oder Hemianthus sehr dekorativ in kleinen Aquarien. Die hier angebotenen Pflanzen stammen aus einem auf die Meristemvermehrung von Aquarienpflanzen spezialisierten Phytolabor. Sie werden als bereits abgehärtete Exemplare in Gittertöpfen angeboten.

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Topf

Angaben zur Pflanze

Familie: Araceae
Gattung: Cryptocoryne
Art: spec. 'Flamingo'
Vorkommen: Zuchtform

Pflegehinweise

Ansprüche: pflegeleicht
Lichtbedarf: mittel - viel
opt. Temperatur: 22 - 28 °C
pH-Toleranz: 5-8
Wasserhärtebereich: sehr weich bis hart
Verwendung: Vordergrund
Wachstum submers: sehr langsam
Vermehrung: Abtrennen der Ausläuferpflanzen
Lieferung: Gittertopf mit einer bewurzelten Pflanze

Cryptocoryne 'Flamingo' ist eine kleine Attraktion unter den Wasserkelchen und in der Aquaristik noch recht jung. Ihre Beliebtheit verdankt sie ihrer rosa Färbung, was sie kontrastreich von anderen Pflanzen abhebt.
Bei Cryptocoryne 'Flamingo' handelt es sich um eine Farbzüchtung von Dennerle, ihr Ursprung wird in einer Mutation von Cryptocoryne wendtii vermutet. Sie unterscheidet sich von dieser vor allem durch ihre Chlorophyll-Armut, was ein Grund für die hellen Blätter ist. Wie es zu der außergewöhnlichen Rosafärbung kam, bleibt wohl ein Geheimnis der Züchter.

Die Ansprüche von Cryptocoryne 'Flamingo' sind höher als die vieler verwandter Arten! Sie benötigt sehr viel Licht und CO2 für einen gesunden Wuchs, doch auch, wenn beides erfüllt ist, wächst sie nur langsam. Dies wiederum macht den Wasserkelch hervorragend für den Einsatz in kleinen Becken geeignet, in einem großen Aquarium setzt Cryptocoryne 'Flamingo' im Vordergrund wunderschöne Akzente. Gleich, ob sie zusammen mit grün-, braun- oder rotblättrigen Arten gepflegt wird, in jedem Fall erfährt die Unterwasserlandschaft eine Bereicherung.
Wegen der rosafarbenen Blätter benötigt der Flamingowasserkelch wesentlich mehr Licht als seine grünen Verwandten. Man sollte ihn also möglichst in die Mitte des Vordergrundes pflanzen, weil hier die besten Lichtverhältnisse herrschen.
Cryptocoryne 'flamingo' wächst sehr langsam. Trotz des aparten Aussehens dauert es einige Zeit, bis man die Pflanze in ihrer vollen Pracht bewundern kann. 

Eine Umstellung der Haltungsbedingungen scheint der Pflanze nicht zuletzt wegen der geringen Chlorophyllmenge in den Blättern einige Schwierigkeiten zu bereiten. Ich habe die Erfahrung machen müssen, dass durchaus mehrere Wochen vergehen können, bis sich vorsichtig ein erstes neues Blatt bildet. Wenn die ersten Jungpflanzen dicht neben der "Mutter" erscheinen, ist das Gröbste überstanden und die Pflanze wächst willig weiter.
Im Lieferzustand sind die Blätter rosa und wirken irgendwie transparent. Das bleibt nicht so. Die neuen Blätter behalten zwar die schöne Farbe sind aber insgesamt dunkler und nicht mehr so durchscheinend.

Im Vergleich zu Cryptocoryne wendtii reagiert Cryptocoryne 'Flamingo' empfindlicher auf Veränderungen in der Umgebung, daher kann es nach dem Einsetzen ebenso wie bei Licht- und CO2-Mangel zu einem Verblassen der Blätter kommen. Diese sind dann nicht mehr so intensiv rosa gefärbt, sondern eher hautfarben, wobei die grünen Adern auf der Blattoberfläche hindurchschimmern. Mit einer Erhöhung der Lichtintensität und Stickstoffdüngung kann dem entgegengewirkt werden. Auch die Nährstoffversorgung sollte nicht vernachlässigt werden. Zeigen die Blätter Symptome der Cryptocorynefäule, sollten diese entfernt und die Umgebungsbedingungen optimiert werden, um das Wachstum neuer, gesunder Triebe anzuregen.
Zur Vermehrung von Cryptocoryne 'Flamingo' gibt es in der Aquarienkultur noch keine Erkenntnisse. In der Produktion erfolgt die Vervielfältigung in Meristemkultur, um die charakteristische Farbe zu erhalten. Dabei handelt es sich um die Entnahme von Pflanzengewebe, den sogenannten Vegetationskegel eines Sprosses, der auf sterilem Nährboden zu einer neuen Pflanze heranwächst.

Cryptocoryne 'Flamingo' ist in jedem Becken ein Blickfang und aufgrund des langsamen Wachstums auch für ein Nano-Aquarium geeignet. Pflanzenfressende Fische dürften Cryptocoryne 'Flamingo' wie die meisten Vertreter aus der Gattung Cryptocoryne eher verschmähen.

Standort im Aquarium: Vordergrundpflanzen
Lichtbedarf: Pflanzen für normale Beleuchtung
Schwierigkeit: pflegeleicht
Vorkommen: Südostasien
Wuchsform: rosettig wachsend Ausläufer bildend
Lieferung als: InVitro-Dosen
Versandgewicht: 0,02 kg
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