Decorpflanzen

Dekopflanzen fürs Aquarium: Aufsitzerpflanzen als pflegeleichte Option 

Pflanzen sind die Basis eines natürlichen Lebensraums im Aquarium. Sie bieten Fischen Versteck- und Laichmöglichkeiten, Schutz für die Fischbrut vor Fressfeinden, binden Kohlendioxid und geben Sauerstoff ins Wasser ab. Neben diesem Nutzen werten Aquarienpflanzen das Aquarium auch dekorativ auf. Dekopflanzen für das Aquarium erhalten Sie in vielen Varianten. Beliebt sind im Aquarium Aufsitzerpflanzen, die auf den platzierten Objekten wachsen.

Alle Aufsitzerpflanzen haben aufgrund ihrer Wuchsform oder der Form der Blätter einen hohen Schmuckwert. Die Aufsitzerpflanzen fürs Aquarium erhalten Sie auf einer Wurzel, einer Kokosnussschale oder einem Stein. Ein entscheidender Vorteil der Aufsitzerpflanzen ist, dass Sie sie nicht in das Aquarium einpflanzen müssen. Sie verfügen über Haftwurzeln, mit denen sie an Objekten wie Steinen oder Wurzeln festwachsen. Die Pflanzen sind deshalb meist leicht zu pflegen.

Geeignete Aufsitzerpflanzen fürs Aquarium

Aufsitzerpflanzen fürs Aquarium erhalten Sie in großer Vielfalt, doch nicht immer handelt es sich um echte Aquarienpflanzen. Bevor Sie Dekopflanzen für Ihr Aquarium kaufen, sollten Sie sich darüber informieren, ob sie sich tatsächlich für das Aquarium eignen. Auch wenn die Auswahl an geeigneten Aufsitzerpflanzen groß ist, kommt es auf bestimmte Eigenschaften an:

• kleine Auswüchse an den Wurzeln, mit denen sie sich an Unebenheiten anheften können
• Möglichkeit der Entnahme der benötigten Nährstoffe ausschließlich aus dem Wasser des Aquariums
• Zugabe von Nährstoffen in das Wasser muss als Düngung ausreichen
• steife Blätter, die widerstandsfähig gegen Turbulenzen im Wasser sind

Geeignete Arten von Aufsitzerpflanzen

Als Aquarium-Aufsitzerpflanzen eignen sich vor allem diese Arten:

• Microsorum (Javafarn) 
• Bucephalandra
• Anubias (Speerblatt)
• Hygrophila (Wasserfreund)
• Bolbitis (Kongofarn)
• Taxiphyllum (Flammenmoos)

Viele dieser Pflanzen werden in mehreren Varianten angeboten. Ein breites Spektrum an Unterarten finden Sie beispielsweise beim Javafarn oder bei Anubias. 

Sind Aufsitzerpflanzen in einem Aquarium leicht zu pflegen?

Ein Vorteil der Pflanzen ist der geringe Aufwand für die Pflege. Das beginnt bereits beim Einsetzen der Aufsitzerpflanzen ins Aquarium. Sie müssen diese Dekopflanzen im Aquarium nicht einpflanzen, da Sie sie einfach mit der Wurzel oder dem Stein an der gewünschten Stelle platzieren. Einige Pflanzen verfügen über einen Sauger an der Wurzel und können damit an der Wand des Aquariums befestigt werden.

An Licht und Nährstoffe stellen die Aufsitzerpflanzen keine hohen Ansprüche. Nährstoffe sind im Wasser häufig ausreichend vorhanden, sodass viele Arten keine gesonderten Düngergaben erfordern. Auch bei den Temperaturen sind die Pflanzen nicht empfindlich. Sie kommen häufig mit einem breiten Spektrum an Temperaturen zurecht. 

Welche Vorteile haben Aufsitzerpflanzen im Aquarium?

Aufsitzerpflanzen im Aquarium haben viele Vorteile:

• Sie sind dekorativ.
• Sie stellen keine hohen Anforderungen an die Pflege.
• Sie kommen mit wenig Licht und mit wenigen Nährstoffen aus.
• Sie sind auch für Anfänger geeignet.
• Sie müssen nicht ins Aquarium eingepflanzt werden.
• Sie bieten Versteckmöglichkeiten für die Fische und Fischbrut.
• Sie wachsen nur langsam und müssen kaum zurückgeschnitten werden.

Anforderungen der Aufsitzerpflanzen im Aquarium

Aufsitzerpflanzen stellen grundsätzlich keine hohen Anforderungen. Sie brauchen Licht, doch kommen sie mit weniger Licht aus als andere Aquarienpflanzen. Ebenso benötigen sie kein großes Nährstoffangebot. Die Gesundheit der Aufsitzerpflanzen fördern Sie jedoch, wenn Sie hin und wieder Flüssigdünger in das Aquarium geben. Sinnvoll kann auch eine Kohlendioxid-Zufuhr sein.

Erst dann, wenn die Aufsitzerpflanzen groß geworden sind, müssen Sie sie zurückschneiden oder ausdünnen, indem Sie einige Triebe oder Blätter entfernen. Abgestorbene Blätter sollten Sie in jedem Fall entfernen.

Wasserparameter für Aufsitzerpflanzen im Aquarium

Aufsitzerpflanzen tolerieren mitunter Temperaturen in einem Bereich von 4 bis 30 Grad Celsius. Am wohlsten fühlen sie sich meistens bei 18 bis 25 Grad Celsius. Platzieren Sie kleinwüchsige Arten im vorderen Bereich des Aquariums, damit sie mehr Licht bekommen. Ein pH-Wert von 6 bis 8 ist günstig. Die Nitratkonzentration sollte nicht größer als 35 Milligramm pro Liter Wasser sein. Das Wasser sollte möglichst kein Nitrit enthalten. Dann sind die Wasserparameter optimal für das Wachstum der Aufsitzerpflanzen.