Dünger

Aquariendünger sind auf die besonderen Bedürfnisse der Aquarienpflanzen zugeschnitten. Die Zusammensetzung von Mineralien und Spurenelementen ist so aufeinander abgestimmt, dass eine gleichmäßige Versorgung mit allen Pflanzennährstoffen gewährleistet wird.
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Aquariumdünger: richtig versorgt mit Pflanzendünger fürs Aquarium

Haben Sie ein Aquarium, müssen Sie nicht nur an die richtige Versorgung der Fische denken, sondern die Wasserpflanzen benötigen den richtigen Aquariumdünger. Gerade dann, wenn der Besatz mit Fischen nur gering und die Beleuchtung stark ist, müssen Sie dem Wasser viele Nährstoffe zuführen. Welcher Aquariendünger am besten geeignet ist, hängt von der Art des Aquariums und den darin befindlichen Aquarienpflanzen ab.

Pflanzendünger für das Aquarium kaufen: Worauf Sie achten sollten

Welcher ist der beste Dünger für Aquarienpflanzen? Aquariumdünger wird von vielen Herstellern in zahlreichen Varianten angeboten. Welchen Pflanzendünger Sie wählen, ist von verschiedenen Faktorenabhängig:

  • Art der Wasserpflanzen in Ihrem Aquarium
  • Art und Größe des Besatzes mit Fischen oder anderen Tieren
  • Stärke der Beleuchtung
  • technische Ausstattung des Aquariums

Universaldünger enthält Eisen, aber auch andere wichtige Nährstoffe und kann für jedes Aquarium genutzt werden. Sie sollten jedoch den Dünger auf den Nährstoffbedarf der Wasserpflanzen abstimmen. Flüssigdünger zeichnet sich durch seine einfache Anwendung aus. Mitunter sind aber auch Düngekugeln oder Bodengrunddünger die bessere Wahl. 

Dünger für Aquarium wählen: auf den Nährstoffgehalt achten

Dünger für Aquarienpflanzen wählen Sie abhängig von den Ansprüchen der Pflanzen aus: 

  • Pflanzen mit geringen Ansprüchen kommen mit einem Eisenvolldünger aus, der noch weitere Nährstoffe wie Mangan, Zink, Kupfer und Kalium enthält. Wenden Sie den Aquariumpflanzendünger wöchentlich an. 
  • Für Pflanzen mit mittleren Ansprüchen verwenden Sie zusätzlich zum Pflanzendünger mit Eisen einen NPK-Dünger für das Aquarium. Er versorgt die Pflanzen mit Stickstoff, Phosphat, Magnesium und Kalium.
  • Für Pflanzen mit hohen Ansprüchen, die schnell wachsen, reicht ein NPK-Dünger für die Pflanzenpflege nicht aus, da er die Pflanzen nicht ausreichend mit Stickstoff versorgt. Verwenden Sie zusätzlich einen Nitratdünger für das Aquarium, da die Pflanzen einen erhöhten Stickstoffbedarf aufweisen. 

Aquarienpflanzen richtig düngen: Nährstoffbedarf der Wasserpflanzen ermitteln

In der Aquaristik kommt es für die richtige Düngung darauf an, den Nährstoffbedarf der Wasserpflanzen zu ermitteln. Auf den Düngerflaschen sind Dosierempfehlungen angegeben, doch handelt es sich nur um Richtwerte. Mit einem Tröpfchentest kontrollieren Sie das Wasser in Ihrem Aquarium auf verschiedene Zielwerte wie Nitrat.

Nehmen Sie den Test nach der Düngung und dann sieben Tage später, vor einem Wasserwechsel, vor. Da sich die Biologie in Ihrem Aquarium ständig verändert, wiederholen Sie den Test von Zeit zu Zeit. Die Düngung sollte wöchentlich nach dem Wasserwechsel erfolgen. 

Treten Algen auf, verwenden Sie einen schwächer dosierten Dünger oder verwenden eine geringere Menge des vorhandenen Düngers. Eine Alternative zur wöchentlichen Düngung ist die Tagesdüngung, bei der keine Gefahr einer Überdüngung besteht. 

NPK-Dünger im Aquarium richtig anwenden: abhängig von den Lichtverhältnissen

NPK-Dünger für das Aquarium enthält die wichtigsten Makronährstoffe Nitrat, Phosphat und Kalium. Wird jedoch kein Nitrat benötigt, reichen Einzelkomponenten wie Phosphat und Kalium aus. Wie Sie den NPK-Dünger dosieren, hängt davon ab, wie viel Licht Ihr Aquarium bekommt. 

Faustregel: Bei viel Licht (mehr als 0,5 Watt pro Liter) geben Sie täglich auf 50 Liter Wasser 2 Milliliter NPK-Dünger. Bei wenig Licht (weniger als 0,5 Watt pro Liter) wenden Sie auf 50 Liter Wasser nur einen Milliliter NPK-Dünger pro Tag an. Verfügt Ihr Aquarium über keine CO2-Versorgung, düngen Sie nur zwei- bis viermal pro Woche mit Aquariumdünger. 

Einfluss des Düngers auf die Fische: Dosierung abhängig vom Besatz

Dosieren Sie den Aquariendünger richtig, schadet das den Fischen nicht. Verwenden Sie umso weniger Dünger, je stärker der Besatz mit Fischen ist. Die Ausscheidungen der Fische stellen zusätzliche Nährstoffe für die Wasserpflanzen dar. Ist der Besatz an Fischen geringer, brauchen Sie entsprechend mehr Dünger. Testen Sie die Wasserwerte mit einem Tröpfchentest, wenn Sie neue Fische einsetzen.