Vordergrundpflanzen
Der Vordergrund eines Aquariums sollte neben einigen freien Flächen auch Zonen dichter Bepflanzung aufweisen. Das schafft ein natürliches Ambiente und dient vielen Jungfischen als Versteck- und Rückzugsmöglichkeit.
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Aegagropila linnaei ist eigentlich keine Pflanze, sondern eine Kugel aus Algen, die eine dekorative Ausnahme von der Regel ist, Algen um jeden Preis zu vermeiden. Sie ist normalerweise in flachen Seen und Flüssen zu finden, in denen die runde Form durch die Wellenbewegungen entsteht. Im Aquarium muss sie regelmäßig gedreht werden, um die Kugelform zu erhalten. Aegagropila linnaei kann in kleinere Büschel zerteilt werden, die mit der Zeit die Kugelform oder einen flachen teppichartigen Wuchs bilden, wenn sie an Wurzeln und Steinen fixiert wird. Steht an verschiedenen Orten in Japan unter Naturschutz.
Eine unüblicherweise im Aquarium gern gesehene Algenart ist Aegagropila linnaei, auch als "Mooskugel" bekannt. Die Grünalge bildet mit ihren rauen Fasern verflochtene Kolonien, welche in der Natur in flachen Gewässern durch die Wasserbewegung zu Kugeln geformt werden.
Aegagropila linnaei stammt ursprünglich aus Japan. In der Aquarienkultur erreichen die grünen Algenkugeln eine Größe bis 8cm Durchmesser. Mangels Wasserbewegung muss der Ball im Aquarium gelegentlich gedreht werden, um die runde Form zu erhalten und damit alle Seiten der Kugel genügend Licht bekommen.
Eine unüblicherweise im Aquarium gern gesehene Algenart ist Aegagropila linnaei, auch als "Mooskugel" bekannt. Die Grünalge bildet mit ihren rauen Fasern verflochtene Kolonien, welche in der Natur in flachen Gewässern durch die Wasserbewegung zu Kugeln geformt werden.
Aegagropila linnaei stammt ursprünglich aus Japan. In der Aquarienkultur erreichen die grünen Algenkugeln eine Größe bis 8cm Durchmesser. Mangels Wasserbewegung muss der Ball im Aquarium gelegentlich gedreht werden, um die runde Form zu erhalten und damit alle Seiten der Kugel genügend Licht bekommen.
Die unter dem Namen Echinodorus 'Quadricostatus' bekannt gewordene Zwergsumpfblüte gehört seit der Revision von LEHTONEN (2007) in die Gattung Helanthium. Die Sorte 'Quadricostatus' erscheint im Habitus wesentlich kräftiger als die Nominatform. Sie ist auch für kleine Aquarien sehr gut geeignet. Die gutwüchsige und pflegeleichte Pflanze bildet vielblättrige, hellgrüne Rosetten und breitet sich schnell durch Ausläufer aus.
Obwohl sie im deutschsprachigen Raum als Brasilianische Graspflanze bekannt ist, gehört Lilaeopsis brasiliensis nicht zu den Gräsern sondern zur Familie der Doldengewächse (Apiaceae) und ist dadurch mit Pflanzen wie Petersilie, Möhre oder Kümmel verwandt. Eine andere in der Aquaristik eingesetzte Pflanze aus dieser Familie ist der Wassernabel (Hydrocotyle). Als Aquarienpflanzen sind vor allem 3 Lilaeopsis-Arten bekannt. Zwei von ihnen, Lilaeopsis brasiliensis (oft fälschlich unter der Namen Lilaeopsis novae-zelandiae) und Lilaeopsis mauritiana werden regelmäßig im Handel angeboten.
Mit der Lilaeopsis brasiliensis holt man sich Sonnenschein ins Becken. Und das darf man getrost wörtlich nehmen, denn die brasilianische Graspflanze ist ein Licht schluckender Nimmersatt.
Die Lilaeopsis brasiliensis ist im Grunde ein sehr anspruchsloses Pflänzchen, sofern man ihr genug Licht gönnt und sie vor unliebsamen Schatten bewahrt.
Anubias barteri var. nana ist eine kleine attraktive Pflanze, die unter allen Bedingungen gedeiht. Sie wächst langsam und kann deshalb von langsam wachsenden Algen befallen werden. Sie sieht auf einem Stein oder einer Wurzel am besten aus. Sie kann mit Nylonschnur fixiert werden, während sie anwächst.
Die Wasserpflanze Anubias barteri nana (dt. Zwerg-Speerblatt) ist eine beliebte Aquarienpflanze. Aufgrund ihres kleinen Wuchses wird sie bevorzugt im Vordergrund des Aquariums angepflanzt oder auf geeignete Dekorationsmaterialien wie Holzstücke oder poröse Steine aufgebunden. Das zu den Aronstabgewächsen gehörene Zwerg-Speerblatt bildet dunkelgrüne, herzförmige Blätter mit drei bis acht Zentimeter langen Stielen.
Eleocharis sp. "Mini" zeichnet sich durch eine geringere Wuchshöhe als die bekannte Zwergnadelsimse Eleocharis accicularis aus. Man pflanzt sie in kleinen Stückchen verteilt über die Fläche, die später vom Eleocharisrasen bedeckt sein soll. In kurzer Zeit werden viele Läufer gebildet, welche die gesamte Oberfläche durchwurzeln. Die Zwergnadelsimse benötigt gute Lichtverhältnisse, um einen schönen Rasenteppich zu bilden. Eleocharis Mini muß nicht unbedingt geschnitten werden, da die Einzelnen Blätter nur 3-5cm lang werden. Diese Wasserpflanze eignet sich deshalb hervorragend für kleine Nanoaquarim.
Wie bei dem neuen Farn Asplenium ist die Artbestimmung noch nicht sicher, daher die Bezeichnung "cf." in der Namensgebung. Das Wuchsverhalten dieser neuen Pflanze ist sehr interessant: Bei guter Beleuchtung wächst sie eher kriechend über den Boden oder über andere Pflanzen hinweg. Die zierlichen, kleeblattähnlichen Blätter wirken dabei sehr apart. An die Wasserwerte werden keine hohen Ansprüche gestellt, eine gute Beleuchtung fördert den Kriechwuchs. Gelegentlich sollten überständig gewachsene Triebe durch Auskneifen mit einer Schere oder einem Messer entfernt werden.
Das Kleeblatt hat wegen seiner geringeren Ansprüche an beleuchtung und CO2-Versorgung den ähnlich aussehenden Wassernabel Hydrocotyle sibthorpioides von den Stocklisten der Pflanzenlieferanten verdrängt. Hydrocotyle tripartita wächst sowohl unter als auch über Wasser kriechend am Bodengrund und wird deshalb gern für Aquascapinglayouts verwendet. Aufgrund seiner geringen Ansprüche an die Haltungsbedingungen hat das Kleeblatt schnell eine große Fangemeinde unter den Aquarianern erobert.
Äußerst dekorativ: der Moosalgen-Ball. Dabei handelt es sich um eine Grünalge, deren Fasern ineinander verschlungen ein kugelförmiges Gebilde abgeben. Der Moosball ist im Aquarium nicht nur schön anzusehen, sondern leistet auch wertvolle Dienste.Im Aquarium kommt der Moosalgen-Ball im Vordergrund am besten zur Geltung. Mit einer Größe von vier bis fünf Zentimetern ist er auch hervorragend für ein Nanoaquarium geeignet.
Beckett's Wasserkelch (Cryptocoryne beckettii) ist eine pflegeleichte und ansehnliche Aquarienpflanze. Die Blätter wachsen horstig dicht und bilden einen hübschen Blickfang. Die olivgrüne Färbung der Blattspreite ist oft von zierlichen dunkelroten Streifchen durchsetzt, die bei besonders guten Bedingungen erscheinen. Diese Wasserkelch-Art ist genügsam in der Nährstoffaufnahme, bei Aquarien mit Tierbesatz muss kaum zusätzlich gedüngt werden.
Diese Form von Helanthium bolivianum wird auch als Echinodorus bolivianus var. magdalenensis angeboten. Sie ist hervorragend für die Begrünung das Aquairenbodens geeignet. Die schnelle Ausläuferbildung gibt der Pflanze nach einiger zeit ein rasenartiges Aussehen. Helanthium bolivianum ist für viele Aquarien besser geeignet als die zierlichere Helanthium tenellum. Letztere wächst langsamer und ist etwas empfindlicher gegenüber veränderten Wasserwerten.
Cryptocoryne wendtii Green unterscheidet sich von anderen Wasserkelchen vor allem durch eine intensiv grüne Blattfärbung. Die Art ist recht robust und kann in kleinen wie in großen Aquarien gepflegt werden.
Auch Anfänger kommen mit Cryptocoryne wendtii Green gut zurecht.
Eine mit gutem Grund sehr beliebte Aquarienpflanze ist Cryptocoryne wendtii green. Dieser aparte Wasserkelch gedeiht stets kräftig und bei unterschiedlichsten Bedingungen. Im Aussehen der Blätter treten sehr viele Variationen auf, die teilweise mit Zuchtformen und teilweise mit Standort und Wasserchemie zusammenhängen. Besonders auf Änderung der Lichtintensität reagiert dieser Wasserkelch schnell mit einer Anpassung seiner Blattfärbung.
Eine weitere und auch neue Varietät des Zwergspeerblattes ist die Sorte 'Gold'. Sie ist im normalen Kulturbestand in einer Gärtnerei in Taiwan entdeckt worden. Nach der Isolation hat es einige Jahre gedauert, bis ein stabiler Bestand vorhanden war. Durch die hellgrüne bis goldgelbe Blattfarbe unterscheidet sie sich deutlich gegenüber den anderen dunkelgrünen Anubias-Arten. Die Beleuchtung sollte hier nicht zu schwach sein, da die Pflanzen sonst wieder dunkler in der Blattfarbe werden.
- kleiner Wasserkelch für den Vordergrund kleiner und mittlerer Aquarien
- etwas schnellwüchsiger als Cryptocoryne parva
- anspruchslos und widerstandsfähig gegen Cryptocorynefäule
Cryptocoryne x willisii ist im zentralen Sri Lanka beheimatet. Es ist eine Sumpfpflanze, die entweder submers oder emers an Flussufern wächst. Das im lateinischen Namen befindliche 'x' deutet an, dass diese Art eigentlich eine Naturhybride ist. Sie ist wahrscheinlich durch eine Kreuzung zwischen C. parva und C. walkeri oder C. becketii auf dem Naturstandort entstanden.
Vielen Aquarianern wird die kleinebleibende Cryptocoryne xwillisii unter dem Namen C. nevillii bekannt sein.
Laut Kasselmann (2010 Aquarienpflanzen: 233, 250) ist die echte C. nevilli aber nicht im Handel erhältlich und für die Kultur im Aquarium auch ungeeignet.
Alle unter diesem Namen vetreibenen Pflanzen sollten demnach richtig als C. xwillisii angesprochen werden.
Auch dieser Wasserkelch ist im zentralen Hochland von Sri Lanka beheimatet. Er sieht der
Cryptocoryne lucens recht ähnlich und ist ebenfalls eine reingrüne Art. Im emersen Wachstum sind die Pflanzen deutlich größer, auch die Blattspreite ist breiter. Im Aquarium erreicht er ca. 10 - 20 cm, die Blätter sind jedoch deutlich schmäler und spitzer. In der Schreibweise des botanischen namens ist ein "x" enthalten. Dies weist auf einen Naturhybriden hin. Naturhybriden sind Kreuzungen von Pflanzen verschiedener Aarten innerhalb einer Gattung, die auf natürliche Weise am Naturstandort entstanden sind.
Pogostemon helferi ist eine bei guten Lichtverhältnissen sehr kompakt wachsende Pflanze für den Vordergrund des Aquariums. Man kann sie auf Steine oder wurzeln aufbinden oder direkt in den Bodengrund Pflanzen. Es enstehen dann bald schöne dichte Büsche.
Das Perlkraut Micranthemum umbrosum ist ein echter Blickfang für jedes Aquarium und eignet sich besonders für die Bepflanzung des Vorder- bzw. Mittelteils eines Beckens. Leider ist diese zierliche Stängelpflanze ziemlich anspruchsvoll in Bezug auf Lichtverhältnisse und Pflege. Die Micranthemum umbrosum hat einen hohen Licht- und Nährstoffbedarf.
Bucephalandra sp. "Deep Purple" wurde im indonesischen Teil von Borneo gesammelt und für die Aquaristik vermehrt. Die genaue Artbestimmung steht wie bei vielen Bucephalandraarten noch aus. Diese "Buce" eignet sich hervorragend als Aufsitzerpflanze, was auch ihrer natürlichen Wuchsform entspricht. Mit einer Höhe von nur 3-8 cm und ihrem geringen Lichtbedarf ist sie für kleine und mittlere Aquarien sehr empfehlenswert.
Eine ganz niedrige Eleocharis, die dicht an der Mutterpflanze Ausläufer bildet. Sie ist am schönsten, wenn man sie in kleinen Büscheln dicht aneinander pflanzt, die mit der Zeit eine undurchdringliche Gruppe von Pflanzen bilden. Ideal als Vordergrundpflanze in großen als auch kleinen Aquarien. Z. Zt. bestehen Zweifel am wissenschaftlichen Namen.
Eine unüblicherweise im Aquarium gern gesehene Algenart ist Aegagropila linnaei, auch als "Mooskugel" bekannt. Die Grünalge bildet mit ihren rauen Fasern verflochtene Kolonien, welche in der Natur in flachen Gewässern durch die Wasserbewegung zu Kugeln geformt werden.
Aegagropila linnaei stammt ursprünglich aus Japan. In der Aquarienkultur erreichen die grünen Algenkugeln eine Größe bis 8cm Durchmesser. Mangels Wasserbewegung muss der Ball im Aquarium gelegentlich gedreht werden, um die runde Form zu erhalten und damit alle Seiten der Kugel genügend Licht bekommen.
Das Christmasmoos ist wegen seiner besonderen Wuchsform unter Aquarianern sehr beliebt. Die Zweige wachsen ähnlich wie bei einer Fichte in Schichten übereinander und verzweigen sich dabei stark. Es entsteht ein terassenförmiges Gebilde, welches sehr dekorativ wirkt.
Lilaeopsis mauritiana gehört, wie die ebenfalls in der Aquaristik eingesetzte Lilaeopsis brasiliensis, zur Familie der Doldengewächse (Apiaceae). Die Name Lilaeopsis bedeutet der Gattung Lilaea ähnlich und mauritiana deutet auf die Heimat der Pflanze, die Insel Mauritius, hin. Diese Art wurde das erste Mal in Jahr 1992 im Le Val Nature Park auf der Insel Mauritius gesammelt. Es ist die erste Lilaeopsis-Art, die in Afrika entdeckt wurde. Alle anderen Lilaeopsis-Arten sind in Amerika, Australien und Neuseeland verbreitet. Diese Aquarienpflanze benötigt weniger Licht als Lilaeopsis brasiliensis. Die Höhe der Pflanze und der Abstand zwischen den Blättern hängen von der Beleuchtungsstärke ab. Je mehr Licht, desto niedriger ist die Pflanze und desto dichter stehen die Blätter.
Der Nanostone von Dennerle ist ein kleiner mit Javamoos bewachsener Stein. Er eignet sich sehr gut, um kleine Moospolster auf dem Aquarienboden wachsen zu lassen. Beschwert durch den Lavastein bleiben die Moose am vorgesehenen Platz und treiben nicht lose durchs Aquarium. Die Steine lassen sich überall im Aquarium verwenden. Man kann sie auch in Astgabeln von Aquarienhölzern klemmen oder als lebende Steine in größere Steinaufbauten einbauen.
Das Teichlebermoos Riccia fluitans ist weltweit verbreitet und besiedelt schwimmend Wasseroberflächen oder feuchte Böden. Erst Takashi Amano hat dieses schwimmende Moos für die Aquaristik bekannt gemacht. In vielen seiner Gestaltungen ist Riccia als Vordergrundpflanze zu bestaunen. Kultur und Pflege sind sehr einfach: die Moospolster werden auf Steine oder Wurzeln aufgebunden und können dort schön aufwachsen. Der kompakte Wuchs bleibt erhalten, wenn man die hellgrünen Polster von Zeit zu Zeit mit einer Schere trimmt. CO2-Gaben fördern das Wachstum erheblich.
Das Kubanische Perlenkraut wurde erst vor einigen Jahren in einem Bach auf der Insel Kuba
entdeckt. Wegen den nur wenigen Millimeter großen Blättchen gilt Hemianthus callitrichoides 'Cuba' als kleinste Aquarienpflanze der Welt. Hinsichtlich der Wasserwerte ist das Perlenkraut sehr anpassungsfähig. Wichtig sind jedoch eine sehr gute Beleuchtung und eine gute CO2-Versorgung. Die emers gezogenen Pflanzen werden in kleine Stücke geteilt und portionsweise eingepflanzt. Innerhalb weniger Wochen entsteht so ein dichter Teppich im Vordergrund. Eine Aquariengestaltung zusammen mit einer Steinlandschaft wirkt sehr dekorativ und natürlich.
Hemianthus callitrichoides ist eine der kleinsten Aquarienpflanzen der Welt, die mit ihren Millimeter-kleinen runden Blättern kriechend über den Bodengrund wächst. Wenn sie in kleinen Bündeln mit einem Abstand von wenigen Zentimetern eingepflanzt wird, breitet sie sich schnell aus und bildet einen zusammenhängenden Teppich am Boden des Aquariums. Hemianthus callitrichoides ist eine attraktive Vordergrundpflanze in kleineren Aquarien. Gefunden auf Cuba westlich von Havanna.
Glossostigma elatinoides wurde um 1980 durch Takashi Amano in der Aquaristik bekannt, welcher die Pflanze zur kunstvollen Gestaltung seiner Natur- und Landschaftsaquarien nutzte. Seitdem hat das Australische Zungenblatt in zahlreichen Aquarien Einzug erhalten.
Glossostigma elatinoides (dt. Australisches Zungenblatt) ist eine empfehlenswerte, Teppich bildende Vordergrundpflanze. Sie wird gerne in Landschafts- und Bonsai-Aquarien eingesetzt und bietet Garnelen und Jungfischen gute Versteckmöglichkeiten.
Eine attraktive Neuheit aus Brasilien ist das Bärenklaugewächs Staurogyne repens. Ihr Aussehen erinnert ein wenig an eine "Miniatur-Hygrophila", ist aber eine hervorragende Pflanze für den Vordergrund. Sie wächst sehr langsam, bei guten Bedingungen sogar kriechend über den Bodengrund. Staurogyne benötigt intensives Licht und eine gute Nährstoffversorgung über den Bodengrund. Wenn man regelmäßig ihre Sprossspitzen beschneidet, treibt die Pflanze mit vielen, neuen Seitentrieben aus und man erhält einen sehr schönen dichten Pflanzenbestand. Im "Aquascaping" lässt sich diese Schönheit sehr gut mit Hemianthus callitrichoideskombinieren.
Micranthemum 'Monte Carlo' wirkt am besten in kleinen bis mittelgroßen Aquarien. Auf wühlende Fische muss dann allerdings verzichtet werden. Wer allerdings Wert auf eine schöne, naturnahe Bepflanzung legt, dem kann ich diese Aquarienpflanze sehr empfehlen. Sie zeigt ihr bestes Wachstum in klarem, nitratarmem Wasser mit einer leichten Eisendüngung. Co2-Zugabe wirkt sich deutlich vorteilhaft aus.
Staurogyne repens ist eine frische grüne, kompakte und starke Pflanze für den Vordergrund im Aquarium die aus dem Rio Cristalino in Brasilien kommt. Sie ist mit Hygrophila verwandt, aber Staurogyne unterscheidet sich durch ihren kompakten, niedrigen und buschigen Wuchs und kleinere und grüne Blätter. Bei der Einpflanzung sollten die längsten Stängel abgeschnitten werden, wonach die Pflanze horizontale Triebe aus der Basis der Pflanze entwickelt, die sich entlang des Bodens im Aquarium ausbreiten und einen Teppich bilden.
Staurogyne repens wird seit 2008 in europäischen Aquarien kultiviert. Die Pflanze breitet sich im Aquarium flächig aus und bildet viele Verzweigungen. Vorausetzung für eine erfolgreiche Kultur ist ausreichend Licht und sauberes Wasser. In dunklen Aquarien mit bernsteinfarbenem Wasser versucht die Pflanze durch längere "vergeilende" Sprosse die Oberfläche zu erreichen.
Der Wuchs ist relativ langsam. Die InVitro vermehrten Staurogynen eignen sich besser als Aquariumpflanze, weil man viele Einzelpflanzen dicht nebeneinander setzen kann. Verwendet man hingegen Stängelpflanzen aus dem Gittertopf, so schneidet man am besten viele kleine Setzlinge mit jeweils zwei Knoten. Durch die entstehenden Seitensprossen erreicht man von Anfang an eine gute Verzweigung.
Pogostemon helferi, der kleine Wasserstern, ist seit den neunziger Jahren eine beliebte Pflanze besonders für Natur- und Nanoaquarien. In einem thailändischen Naturreservat in fließenden Gewässern mit kalkhaltigem Untergrund beheimatet, wächst sie submers kriechend und verwurzelt am Substrat, an Steinen oder Hölzern. Die länglichen, am Rand gewellten Blätter von Pogostemon helferi sitzen in dichten Abständen in Quirlen von 4-8cm Durchmesser an den Stängeln. Im Alter werden sie abgeworfen. Die Triebe verzweigen sich stark, was zu einem kompakten, Flächen deckenden Wuchs führt.
Eine dekorative Vordergrundpflanze ist die Lilaeopsis brasiliensis. Am Naturstandort besiedelt sie den Uferbereich von Flüssen und Sümpfen bis in eine Höhe von über 1.000 m. Ihr grasartiger Charakter ist ähnlich wie bei Helanthium tenellum, daher wird sie auch manchmal als "falsche Tenellus" bezeichnet. Im Aquarium ist sie problemlos zu kultivieren, bevorzugt kühleres Wasser und wächst, unabhängig, ob weiches oder härteres Wasser, recht langsam. Kräftiger Rückschnitt, wie bei einem Rasen, fördert das kompakte Wachstum.
Das zarte und am Boden kriechende Zungenblatt ist in Australien beheimatet und durch Takashi Amano in den 80er Jahren in der Aquaristik bekannt geworden. Mittlerweile ist die kleine Vordergrundpflanze weltberühmt und fester Bestandteil in Aquarien im Aquascaping- Stil. Zur erfolgreichen Kultur wird eine sehr gute Beleuchtung und klares Wasser benötigt. Das Einsetzen der filigranen Triebe ist mit einer Pflanzenpinzette am einfachsten; dabei wird die Pflanze in Einzelstücke geteilt und im Abstand von einigen Zentimetern eingepflanzt. Feiner Bodengrund von etwa 2mm Korngröße ist am besten geeignet.
Das Aquarienpflanzensortiment besteht aus 8 Töpfen Vordergrundpflanzen. Enthalten sind neben Helanthium bolivianum auch 2 Töpfe Neuseelandgras, zwei Cryptocorynen, eine Anubias nana und die am Boden kriechende Hydrocotyle tripartita. Insgesamt erwerben Sie eine ausgewogene Mischung kleinbleibender Arten zur Ergänzung oder Neubepflanzung.
Das Zwergspeerblatt, so der deutsche Handelsname, gehört zu den beliebtesten Aquarienpflanzen überhaupt. Es ist eine ausgezeichnete Vordergrundpflanze bei geringstem Pflegeanspruch. Beim Einpflanzen muss auf das Rhizom geachtet werden. Dieser verdickte Spross darf nicht mit Bodengrund bedeckt sein. Optimal wächst die kleine Anubias auf Steinen und Wurzeln. Sehr oft werden die Zwergspeerblätter bei Cichliden aus dem Malawi- und Tanganjikasee verwendet. Hier sehen sie besonders dekorativ zwischen den Steinaufbauten aus.
Die kleine Littorella uniflora fühlt sich im Aquarium ebenso wohl wie im Paludarium oder in einem kühleren Terrarium mit Wasserstelle. Optisch erinnert sie ein wenig an einen Grasbüschel, was sie schön von anderen Pflanzen abhebt.
In Europa ist Littorella uniflora an Ufer- und in Flachwasserzonen anzutreffen, daher auch die deutsche Bezeichnung "Europäischer Strandling". In der Natur wächst die Pflanze bevorzugt in sandigem Grund an kalk- und nährstoffarmen Gewässern. Auch in der heimischen Kultur sollte das Wasser daher nicht zu hart sein.
Staurogyne repens ist eine frische grüne, kompakte und starke Pflanze für den Vordergrund im Aquarium die aus dem Rio Cristalino in Brasilien kommt. Sie ist mit Hygrophila verwandt, aber Staurogyne unterscheidet sich durch ihren kompakten, niedrigen und buschigen Wuchs und kleinere und grüne Blätter. Bei der Einpflanzung sollten die längsten Stängel abgeschnitten werden, wonach die Pflanze horizontale Triebe aus der Basis der Pflanze entwickelt, die sich entlang des Bodens im Aquarium ausbreiten und einen Teppich bilden.
Vesicularia dubyana (Taxiphyllum barberie) kommt mit nahezu allen Wasserwerten und Temperaturen zurecht. Das Javamoos bildet grüne Teppiche auf Steinen, Wurzeln und dem Substrat und zeichnet sich durch einen ursprünglichen Wuchs aus.
Da Javamoos äußerst tolerant in der Pflege ist und Pflanzenfresser das Blattwerk verschmähen, kann es in allen Aquarien eingesetzt werden. Meristempflanzen sind frei von Algen, Schnecken und anderen Parasiten.
Die braune Farbvariante der Cryptocoryne wendtii ist ebenfalls sehr beliebt und in vielen Pflanzenlandschaften einsetzbar. Ihre Blattränder sind leicht gewellt, die Blätter sind teilweise auch bullös geformt. Bei guter Beleuchtung werden ihre Blätter tief dunkelbraun. In Kombination mit anderen grünen Wasserkelchen wirkt dies sehr kontrastreich. Wie fast alle Cryptocorynen aus Sri Lanka wächst sie gut im härterem Wasser und ist somit bestens für Cichliden-Aquarien geeignet.
Diese kleine Rosettenpflanze bildet bereitwillig, unter guten Lichtverhältnissen und mit nahrhaftem Boden, einen 5-10 cm hohen Rasen im Aquarium. Ganz im Gegensatz zu einer ?normalen? Tenellus, die oft rötliche Blätter bekommt, verbleibt diese Pflanze, auch bei einem sehr hohen Lichtniveau, in einem frischen Grün. Echinodorus tenellus 'green' ist eine einfache und leicht zu handhabende Vordergrundpflanze.
Marsilea hirsuta ist eine faszinierende Pflanze. Sie wird oft mit Blättern geliefert, die vierblättrigem Klee ähneln. Nach einer Akklimatisierungszeit entwickelt sie jedoch verschiedene Blattformen. Sie kann je nach Wachstumsbedingungen eine niedrige Form mit einfachen Blättern bilden, die einer großen Glossostigma ähnelt, kann jedoch auch unterschiedlich hohe zwei-, drei- oder viergeteilte Blätter zeigen. Das hängt ganz von den Wachstumsbedingungen ab. Ungeachtet der Form, welche die Pflanze bildet, breitet sie sich mit Ausläufern schnell im Aquarium aus.
Das Spiky-Moos, auch Stachelmoos genannt, ist in Südostasien beheimatet. Leider gibt es keine genauen Angaben über die Herkunftsländer. Taxiphyllum spec. Spiky bildet wunderschöne, tannenwedelartige Triebe mit einem lockeren Aufbau. Bei guter Beleuchtung sind die Mooswedel sehr kräftig und dicht an dicht gedrängt. Besonders schön wirkt das Moos, wenn es überhängend an einem "Felsen" wachsen kann. Wie alle Moose liebt auch das Spiky-Moos frisches und klares Wasser.
Vesicularia ferriei 'Weeping' ist eine aus Asien stammende Moosart. Die deutsche Bezeichnung "Trauermoos" oder "Trauerweidenmoos" verdankt die Art ihren hängenden Trieben. Vesicularia ferriei 'Weeping' wächst recht langsam, ist aber im Aquarium ein dankbarer Pflegling.
8 gut bewachsene Töpfe kleinbleibende Vordergrundpflanzen ausreichend für ein 80cm Aquarium. Es handelt sich um ausgewählte Cryptocorynen und Vertreter der Gattung Helanthium, welche sich durch die geringe Wuchshöhe gut als Bodendecker eignen.
Die Sorte Cryptocoryne wendtii 'Kompakt' ist, wie die Name schon sagt, eher niedrig und langsam wachsend. Die Pflanzen werden nur 10-15 cm hoch und sind für Vordergrundbepflanzung bestens geeignet. Die Blätter emers wachsender Pflanzen sind rostbraun, submers (untergetaucht) wachsende Pflanzen haben dunklere, schokoladenbraune Blätter. Die Pflanzen bilden dünne, kurze Ausläufer und wachsen auf diese Art in die Breite.
Helanthium bolivianum 'Vesuvius' ist eine Zuchtform der bekannten Aquarienpflanze Helanthium bolivianum angustifolius, früher auch unter dem alten Namen Echinodorus quadricostatus bekannt. Mit ihren hellgrünen, korkenzieherartigen Blättern bildet diese Pflanze eionen guten Kontrast zu den dunkleren und roten Echinodorus-Arten.
Eine weitere Varietät des Formenkreises der C. wendtii ist Cryptocoryne wendtii 'Kompakt' von Dennerle. Es handelt sich um einen mittelgroßen, braun-grünen Wasserkelch, der sehr wüchsig und pflegeleicht ist. Seine Überwasserblätter sind rostbraun, im submersen Stadium sind die Blätter schokoladenbraun. Pflanztipp: Besonders klein und kompakt bleiben Wasserkelche, wenn sie in einem Tontopf wachsen. Dieser wird direkt in den Bodengrund gedrückt. Durch das geringe Volumen im Wurzelraum bleiben die Pflanzen kleiner und ein Bonsaieffekt entsteht.
Lilaeopsis brasiliensis kann einen sehr dichten Wuchs bilden, doch eine eigentliche "Rasenwirkung'' wird nur bei sehr hoher Lichtintensität erreicht. Beim Einpflanzen im Aquarium kleine Ballen (ca. 1/8 Topf) im Abstand von wenigen cm anbringen, da die Bepflanzung so schneller zusammenwächst. Sie sollte jedoch an einer offenen Stelle ohne Schatten eingepflanzt werden, damit sie genügend Licht bekommt. Eignet sich für den Gartenteich und kann außerdem der niedrigen Salzkonzentration eines Brackwasseraquariums standhalten.
Das Zwergspeerblatt, so der deutsche Handelsname, gehört zu den beliebtesten Aquarienpflanzen überhaupt. Es ist eine ausgezeichnete Vordergrundpflanze bei geringstem Pflegeanspruch. Beim Einpflanzen muss auf das Rhizom geachtet werden. Dieser verdickte Spross darf nicht mit Bodengrund bedeckt sein. Optimal wächst die kleine Anubias auf Steinen und Wurzeln. Sehr oft werden die Zwergspeerblätter bei Cichliden aus dem Malawi- und Tanganjikasee verwendet. Hier sehen sie besonders dekorativ zwischen den Steinaufbauten aus.
Bucephalandra spec. stammt wie alle Vertreter der Gattung aus Borneo. Die genaue Artzugehörigkeit ist unbekannt. Es handelt sich um eine mittelgroße Art mit schmalen am Blattrand stark gewellten Blättern. Sie verzweigt sich willig und bildet nach einiger Zeit dichte Polster. Das Wachstum ist langsam aber stetig.Wegen des geringen Lichtbedarfs eignet sich Bucephalandra spec. auch für halbschattige Bereiche im Aquarium.
Cryptocoryne parva ist die kleinste aller Cryptocoryne. Sie ist eine der wenigen Cryptocoryne Arten, deren Habitus wie zum Beispiel die Form und Größe der Blätter oder deren Farbe sich bei veränderten Haltungsbedingungen nicht grundlegend ändert. Allerdings benötigt die Cryptocoryne parva etwas mehr Licht als ihre verwandten Arten.
Cryptocoryne parva, der Zwergwasserkelch, ist eine kleinbleibende Cryptocoryne, welche sich besonders für die Vordergrundbepflanzung anbietet. Das Wachstum ist zwar moderat, aber die Pflanze ist recht hart im Nehmen und wenig anfällig gegen die Cryptocorynenfäule. Sauberes Wasser und einige Tonkugeln in die Nähe der Wurzeln in den Bodengrund gesteckt genügen schon als Pflegemaßnahmen.
Cryptocoryne wendtii ist eine der beliebtesten Cryptocorynen für die Aquaristik. Die Pflanzen sind pflegeleicht und auch dem Anfänger uneingeschränkt zu empfehlen. Wegen ihrer geringen Ansprüche wird die Pflanze gern als Vorder- und Mittelgrundpflanze in Gesellschaftsaquarien eingesetzt. Die Pflanzen vermehren sich willig. Die Tochterpflanzen erscheinen unmittelbar an der Mutterpflanze. Das führt nach kurzer Zeit zu einem dichten, buschigen Wuchs.
Gratiola viscidula stammt aus Nordamerika und ist verhältnismäßig neu in der Aquaristik.
Die charakteristische Unterwasserform der Pflanze mit ihrem etwas "dornigen" Aussehen verleiht der Pflanze einen hohen Wiedererkennungswert.
Die Pflanze ist pflegeleicht und bevorzugt gute Lichtverhältnisse. Durch häufiges Beschneiden kann sie sehr niedrig, fast teppichartig gehalten werden; sie eignet sich jedoch auch als dichte Gruppe im Vorder- bzw. Mittelgrund des Aquariums.
Jeder Stängel ist etwa 1 - 2 cm breit und kann höher werden als 10 cm. Die Stängel verzweigen und breiten sich bereitwillig aus, so dass die Pflanze sehr kompakt wirkt.
Mit Javafarn Typ Ex Natura bewachsene Kokosnussschalen sehen nicht nur exotisch aus, sie dienen auch gleichzeitig Zwergbuntbarschsche und verschiedenen anderen Höhlenbrütern als Laichplatz und Wohnhöhle. Die Schalen sind sehr robust und langlebig und geben im Gegensatz zu vielen Hölzern keine färbenden Humine an das Wasser ab.
Diese Wuchsform dieser Kirschblattpflanze ist wahrscheinlich durch eine Mutation entstanden und aufgrund der Wuchshöhe eher untypisch für die Gattung Hygrophila. Die Stängel sind stark gestaucht und die Blätter sitzen dicht an dicht in einer kompakten Form. Über Wasser kultivierte Pflanzen haben tief dunkelgrüne Blätter, im Aquarium sind sie leuchtend hellgrün. Sie wächst langsam, deshalb ist der Pflegeaufwand deutlich geringer als bei anderen Hygrophila-Arten. Für den Vordergrund ist sie gut geeignet. Wegen ihrer Blattform stellt sie eine schöne Abwechslung zu anderen Vordergrundpflanzen dar.
Marsilea hirsuta, der Zwergkleefarn, ist eine faszinierende Pflanze. Sie wird oft mit Blättern geliefert, die vierblättrigem Klee ähneln. Nach einer Akklimatisierungszeit entwickelt sie jedoch verschiedene Blattformen. Sie kann je nach Wachstumsbedingungen eine niedrige Form mit einfachen Blättern bilden, die einer großen Glossostigma ähnelt, kann jedoch auch unterschiedlich hohe zwei-, drei- oder viergeteilte Blätter zeigen. Das hängt ganz von den Wachstumsbedingungen ab.
Pogostemon helferi wächst unter guten Lichtverhältnissen zu einem kompakten Teppich. Zu wenig Licht führt zu langen aufrecht stehenden Trieben.
Kann man den Lichtansprüchen genügen, dann ist der Kleine Wasserstern eine empfehlenswerte Pflanze mit exotischem Habitus. Die Pflanze scheint in neutralem bis leicht alkalischen Wasser besser zu wachsen als in saurem Milieu.
Diese kleine Pflanze ist erst seit wenigen Jahren im Handel und bildet eine schöne Alternative zu anderen Bodendeckern wie Hemianthus oder Glossostigma. Elatine ähnelt dem australischen Zungenblatt Glossostigma sogar ein wenig, bildet aber deutlich kleinere Blättchen und ist auch im Wachstum deutlich langsamer.
Besonders für kleinere Layouts ist diese grazile Neuheit bestens als Vordergrundpflanze geeignet. In der Natur wächst Elatine hydropiper in schlammigen Bereichen von langsam fließenden oder stehenden Gewässern. Die Pflanze ist sehr temperaturtolerant und somit auch gut für unbeheizte Aquarien geeignet. Der Grund dafür liegt in der natürlichen Verbreitungszone von Europa bis Asien.
Eine besonders grazile und grasartige Form der Nadelsimse ist die Zwergnadelsimse - Eleocharis pusilla für den Vordergrund. Sie liebt eher kühleres Wasser, wächst aber auch bei höheren Temperaturen noch zufrieden stellend. Durch Ausläufertriebe bildet sich nach und nach ein dichter Pflanzenteppich. Beim Einpflanzen der emers kultivierten Pflanzen empfiehlt sich ein kompletter Rückschnitt und ein Teilen des Pflanzenpolsters. Alle 5 cm werden die abgeschnittenen Wurzelstöcke eingesetzt. Schon nach wenigen Tagen treiben die ersten submersen Grashalme.
Liebevoll zusammengestelltes Aquarienpflanzenset aus 8 getopften Vordergrundpflanzen. Im Sortiment enthalten sind die beliebtesten Vordergrundpflanzen aus unserem Sortiment wie zum Beispiel australisches Zungenblatt, eine kleine Cryptocorynenart und Hemianthus callitrichoides 'Cuba' (eine der kleinsten Wasserpflanzen der Welt). Insgesamt erhalten Sie acht schön durchwurzelte Töpfe mit wenigstens drei verschiedenen Arten.
Sri Lanka ist die Heimat von sehr vielen Wasserkelch-Arten, so auch die der Cryptocoryne beckettii. Auch diese Wasserpflanze wird schon seit Jahrzehnten in Aquarien erfolgreich gepflegt. Am Naturstandort ist sie an schattigen Stellen im Uferbereich von Bächen und Flüssen anzutreffen, wo sie amphibisch über und unter Wasser wächst. Die Färbung ihrer submersen Blätter ist variabel von Grün- bis Brauntönen. Unterschiedliche Färbungen der Blätter bei ein und derselben Art sind typisch für die Gattung Cryptocoryne.
Christmas-Moos - Vesicularia montagnei ist besonders gut geeignet zum Aufbinden auf Wurzeln und Steine. Durch die relativ kleinen, baumartigen Triebe lassen sich ganze Moosrückwände mit dem Christmasmoos gestalten. Vermeiden Sie möglichst den gleichzeitigen Einsatz von Javamoos, weil beide Moosarten wild durcheinander wachsen und später nicht mehr getrennt werden können.
Cryptocoryne albida var costata ist eine selten angebotene Aquarienpflanze. Sie benötigt etwas Aufmerksamkeit, weil diese schöne Farbform von C. albida leicht von anderen Arten unterdrückt wird. Das zierliche Pflänzchen scheint Erfahrungsberichten zufolge wesentlich besser innerhalb einer Gruppe zu gedeihen als allein stehend. Am besten pflanzt man diese filigrane Schönheit in den Vordergrund. Diese Varität wird auch unter den Synonymen Cryptocoryne costata und Cryptocoryne retrospiralis var. costata angeboten.
Bei ausreichend heller Beleuchtung bildet der Flusshahnenfuß schirmartige, niedrige Bestände. In schattigen Bereichen sind die Blätter etwas länger gestielt, sodass die Blattschirme in mehreren Etagen stehen. Das verleit der Pflanze nicht zuletzt durch die vielfach geteilten Blattspreiten ein ungewöhnliches Aussehen. Die Art ist etwas anspruchsvoller und benötigt unter Wasser klare Verhältnisse. Regelmäßiger Wasserwechsel ist Pflicht, wenn die schöne Aquariumpflanze ihre volle Pracht entfalten soll. Eine zusätzliche CO2-Düngung macht sich sofort durch größere Blätter und vitaleren Wuchs bemerkbar.
Cryptocoryne lucens ist pflegeleicht und einfach in der Kultur. Die Wasserpflanze bildet schmale und reingrüne Blätter aus. Mit einer Wuchshöhe von 10 - 20 cm ist sie gut für den Vordergrund geeignet. Sie wächst recht langsam, daher ist der Pflegeaufwand gering. Wie bei vielen rosettenartig wachsenden Pflanzen werden lediglich äußere und ältere Blätter entfernt. Ein kompletter Rückschnitt ist allerdings auch möglich und fördert das Wachstum eines dichten Pflanzenbestands. Ca. 2 - 3 cm über dem Bodengrund werden die Pflanzen einfach abgeschnitten.
Bis anfang der 1940er Jahre war Hemianthus micranthemoides in freier Natur an Gewässern und in Flußauen anzutreffen, wo es grüne Teppiche bildete. Heute existiert das Zierliche Perlkraut nur noch als Aquarienpflanze. Unter günstigen Bedingungen ist ein Wachstum von mehreren Zentimetern täglich möglich.
Bei der in der Aquaristik bekannten Hydrocotyle tripartita handelt es sich wahrscheinlich um eine japanische Variante des in Australien beheimateten Dreiteiligen Wassernabels. Die Pflanze zeichnet sich durch schnellen, dichten Wuchs mit leuchtend grünen Blättern aus. Sowohl emers als auch submers bildet die Wasserpflanze dichte Teppiche.
Das Javamoos wächst wie ein lebendiger Teppich über die raffiniert ausgeschnittene Kokosnusshälfte. Durch die entstandenen Öffnungen kann die Höhle von drei Seiten angeschwommen werden und bietet scheuen Fischen Schutz und Unterschlupf. Einige versteckt brütende Fischarten nehmen sie auch gern als Eiablageplatz an.
Das kleine Pfeilkraut ist eine beliebte Aquarienpflanze mit sehr schmalen, bandförmigen Blättern.
Auf den ersten Blick sehen diese den Blättern von Vallisnerien sehr ähnlich. Die Wuchshöhe der Sagittaria subulata var. pusilla ist sehr variabel von wenigen Zentimetern bis zu 40 cm. Nur bei guter Beleuchtung bleibt das Pfeilkraut schön kurz für den Vordergrundbereich. Durch regelmäßiges entfernen von Ausläufern mit längeren Blättern kann man den Pflanzenteppich kurz halten. Im mittelharten bis harten Wasser wächst diese Art am besten, auch in Bezug auf die Wassertemperatur ist die Art sehr tolerant.
Das Kubanische Perlenkraut wurde erst vor einigen Jahren in einem Bach auf der Insel Kuba
entdeckt. Wegen den nur wenigen Millimeter großen Blättchen gilt Hemianthus callitrichoides 'Cuba' als kleinste Aquarienpflanze der Welt. Hinsichtlich der Wasserwerte ist das Perlenkraut sehr anpassungsfähig. Wichtig sind jedoch eine sehr gute Beleuchtung und eine gute CO2-Versorgung. Die emers gezogenen Pflanzen werden in kleine Stücke geteilt und portionsweise eingepflanzt. Innerhalb weniger Wochen entsteht so ein dichter Teppich im Vordergrund. Eine Aquariengestaltung zusammen mit einer Steinlandschaft wirkt sehr dekorativ und natürlich.
Der Mini-Froschlöffel wird bei Dennerle schon sehr lange kultiviert und wurde Anfang der 80er
Jahre in einer Importsendung entdeckt. Die Sorte ist besonders für kleinere Aquarien wie z. B. den 60 l Nano Cube oder das Standardaquarium 60 cm ideal geeignet. Mit einer Wuchshöhe von nur 25 cm gehört dieser Froschlöffel zu den kleinen Arten und Sorten. Die hellgrünen Blätter bilden einen schönen Kontrast zu dunkelgrünen oder farbigen Pflanzen. Bei ausreichender Nährstoffversorgung und guter Beleuchtung wachsen die Rosetten besonders kompakt.
Riccia fluitans, das Teichlebermoos ist eine feinfiedrige vielverzweigte Schwimmpflanze, die an der Wasseroberfläche dichte Polster bildet. Als Jungfischschutz wird Riccia in vielen Aquarien gern eingesetzt. Vorsicht ist mit der gemeinsamen Haltung von Wasserlinsen geboten. Einmal eingeschleppt bekommt man die kleinen Wasserlinsen kaum noch von dem Teichlebermoos getrennt. Als anspruchslose und vielseitig dekorativ im Aquarium einsetzbare Pflanze ist Riccia fluitans, auch als "Sternlebermoos" oder "Flutendes Teichlebermoos" bekannt. Die weltweit verbreitete Moosart wurde von Takashi Amanos in der Aquaristik bekannt gemacht, beliebte Einsatzmöglichkeiten sind Natur- und Nano-Aquarien.
Eine leicht zu pflegende Pflanze aus der Familie der Froschlöffelgewächse ist Sagittaria subulata. Unter guten Bedingungen bildet sie dichte Rasenflächen im Aquarium und kann an der Wasseroberfläche Blüten treiben. Sagittaria subulata ist auch als "Flutendes Pfeilkraut" bekannt. Unter Wasser sind die ungestielten, bis zu 1cm breiten Blätter hellgrün und bandförmig mit abgerundeter Spitze. Von den ähnlich aussehenden Vallisnerien lassen sie sich durch den glatten Blattrand und die parallel zum Rand verlaufenden Adern unterscheiden.
Bei Taxiphyllum spec. Spiky handelt es sich um ein beliebtes, intensiv grünes Moos aus Asien, das aufgebunden dichte und unter guten Bedingungen großflächige Polster bildet. In Aquarien jeder Größe bietet es zahlreiche dekorative Möglichkeiten zur Gestaltung.
Ebenfalls aus Sri Lanka stammt die Cryptocoryne walkeri. Diese recht genügsame Wasserpflanze wird häufig noch unter dem Synonym Cryptocoryne lutea angeboten. Ihre Blattfärbung ist meist dunkelgrün und z.T. mit einer feinen Strichelzeichnung. Wie bei den meisten anderen Wasserkelcharten geschieht die Vermehrung über Ausläufertriebe. Nur wenige Zentimeter neben der eigentlichen Pflanze erscheint aus dem Bodengrund ein neuer kleiner Trieb. Möchte man die Verbreitung eindämmen, genügt es, wenn man diese neuen Triebe einfach mit Hilfe eine scharfen Schere oder Messer entfernt.
Von den drei, in der Aquaristik als Perlenkraut bekannten Pflanzen, ist Hemianthus micranthemoides die wuchsfreundigste Art. Das Zierliche Perlenkraut, auch Quirlblättriges Perlenkraut genannt, ist eine Pflanze aus der Familie der Rachenblütler, die in der Natur an der nordamerikanischen Ostküste zu finden ist. Hemianthus micranthemoides ist eine zarte Vordergrundpflanze, die unter günstigen Kulturbedienungen einen dichten, hellgrünen, feinen Teppich bildet und sehr schön in Kombination mit rotlaubigen oder dunkelgrünen Arten aussieht.
Anubias barteri nana 'petite' ist eine Mutation aus einer Kultur der Aquarienpflanzengärtnerei Oriental in Singapur. Die Pflanze wächst sehr langsam und es kann schwer sein, sie in gutem Wuchs zu halten. Sie ist am dekorativsten auf Steinen oder Wurzeln, und wie andere Anubias wird sie mit Nylonschnur festgebunden, während sie anwächst. Eine Spezialität für Miniaturlandschaften in kleinen Aquarien weil die winzige Anubias nur 2-5 cm hoch wird, oft jedoch 10 cm lang.
Sagittarien gehören wie die Echinodorus in die Familie der Froschlöffelgewächse. Auch sie besiedeln Nord- und Südamerika. Sagittaria platyphylla bildet ein kurzes Rhizom. Die submersen Blätter sind bandförmig und rosettenähnlich angeordnet. Unter Wasser können sie bis max. 25 cm lang werden. Im Aquarium findet das breitblättrige Pfeilkraut im Mittelgrund seinen idealen Platz, bei größeren Aquarien eventuell auch im Vordergrund. Ihre Pflege ist, etwas kühlere Wassertemperaturen vorausgesetzt, sehr einfach. Sagittaria wächst langsam, es müssen gelegentlich nur ältere, äußere Blätter entfernt werden.
Die grasartige Helenthium tenellum, noch besser bekannt als Echinodorus tenellus, ist mit zarten, grasartigen Blättern eine der schönsten Vordergrundpflanzen. Die Blattfarbe der Sorte 'Broad Leaf' reicht hellgrün bis zu einem kräftigen Grasgrün, niemals jedoch rot wie bei der Stammform. Weiches bis mittelhartes Wasser wird bevorzugt. Um die Rasenbildung zu fördern, kann auch der gesamte Bestand bis auf 1 cm zurückgeschnitten werden. Schon nach wenigen Wochen ist der "Rasen" dichter und schöner. In Kombination mit Eleocharis erzielt man einen natürlichen Wiesencharakter.
Die mit Moos bewachsenen Segmente von Kokosnussschalen können sowohl bei der Neueinrichtung als auch bei bereits bestehenden Aquarienlayouts zum Einsatz kommen. Man platziert sie einfach an eine geeignete Stelle und sieht dem Moos beim wachsen zu.
Kleiner geht es wirklich nicht mehr! Sie ist wohl die kleinste Anubias der Welt und eine echte
Bereicherung für jede Unterwasserlandschaft. In der Kultur und Pflege ist sie gleichermaßen robust wie die Stammform, benötigt aber ein wenig mehr Licht, um schöne, kompakte Polster zu bilden. Die Zwergform kann man schon in einem 10 Liter Nano Cube verwenden. Sehr natürlich wirken die Pflanzen aufgebunden auf filigranen Wurzeln. Das rote Moorholz ist dafür am besten geeignet. Aber auch auf dekorativen Steinen macht die Bonsai- Anubiaseine gute Figur.
Der Große Flusshahnenfuß ist eine in Australien verbreitete Sumpfpflanze. Bei ausreichendem Licht gedeiht die Art ausdauernd unter Wasser und bildet hier schirmartige vielfach geteilte Blätter aus. Wegen ihres aparten Aussehens wird die Pflanze gern gekauft. Ranunculus papulentus wird vorzugsweise in kleinen Aquarien eingesetzt, weil sie hier am besten zur Geltung kommt. In größeren Becken sollte man als Standort die Aquarienmitte wählen oder der Pflanze eine separate Spotbeleuchtung spendieren.
Die Minaturpflanze Bucephalandra spec. 'Mini Needle Leaf' gehört wahrscheinlich zum Formenkreis Bucephalandra pygmaea die in der Regel am Naturstandort größere Felsen und Steine besiedeln. Oftmals findet man sie auch in einer Lebensgemeinschaft mit größer werdenden Bucephalandra Arten oder anderen Aronstab Gattungen. Die Sorte 'Mini Needle Leaf' ist extrem langsam wachsend und eignet sich besonders für filigrane Aquascaping Landschaften im Scaper Tank oder Dennerle Nano Cube. Die Pflege ist wie bei allen Bucephalandra Arten einfach und unkompliziert. Der Einsatz von kleinen Algenputzern wie Amano Garnelen oder Clithon Schnecken ist aber empfehlenswert. Wie alle Pflanzen der Gattung sollte diese Rarität aus Borneo am besten aufgebunden auf einer Wurzel oder einem porösen Stein kultiviert werden.
Bucephalandra spec. 'Wavy Leaf' wird idealerweise auf ein Substrat aufgebunden. Das kommt der natürlichen Lebensweise am nächsten. Die mit Bucephalandra bewachsenen Moorwurzeln von Dennerle nehmen uns diese Arbeit ab. Sie sind sofort einsatzbereit und können entweder auf dem Aquarienboden zum Einsatz kommen oder in die übrige Dekoration wie zum Beispiel geeignete Steinhaufen integriert werden.
Wer einen einfachen Einstieg ins Aquarianerleben sucht, sollte mit der Cryptocoryne lucens einen pflegeleichten aber trotzdem viel Freude bereitenden Start hinbekommen. Das rasche Wachstum und die robuste Veranlagung der Cryptocoryne lucens haben einen großen Anteil an ihrem guten Ruf als Einsteigerpflanze.
Seit Jahrzehnten gehört dieser Wasserkelch zu den beliebtesten Wasserpflanzen für Aquarien. Robustheit und hohe Anpassungsfähigkeit machen diese Pflanze gerade für den Neueinsteiger zu einem unverzichtbaren Bestandteil einer Unterwasserlandschaft. Ob in einem kleinen Nano Cube als kleinere Gruppe oder in einem großen Schauaquarium als flächiges Pflanzenpolster - dieser Wasserkelch vereint optimale Wuchseigenschaften mit sehr dekorativem Aussehen! Bei guter Beleuchtung bleiben die Pflanzen deutlich niedriger.
Im Gegensatz zu anderen Hydrocotyle-Arten behält diese Art ihren kriechenden Wuchs. Ein optimales Gedeihen wird nur bei starker Beleuchtung und in weichem, leicht saurem Wasser erreicht. Braucht keine Bodenhaftung, sondern eignet sich hervorragend als Schwimmpflanze (gutes Versteck für Jungfische). Hydrocotyle verticillata ist eine ausgeprägte Vordergrundpflanze, die sich auch für den Gartenteich und bei konstant feuchtem Boden als Zimmerpflanze eignet.
Mit Moos bewachsene Kokosnussschalen erfreuen sich für die Aquariengestaltung großer Beliebtheit. Die Schalen sind sehr robust und langlebig und geben im Gegensatz zu vielen Hölzern keine färbenden Humine an das Wasser ab. Das Moos wächst auf den Schalen gut fest und bildet im Laufe der Zeit dichte Polster.