Wer ein Aquarium einrichten möchte, steht am Anfang vor vielen Fragen: Welche Technik brauche ich? Wie lange dauert die Einfahrphase? Welche Pflanzen sind pflegeleicht? Und wie gelingt der erste Fischbesatz stressfrei?
In unserem Beitrag finden Sie eine aktuelle Schritt-für-Schritt-Anleitung für Einsteiger, mit praktischer Checkliste, Pflanzenvorschlägen und Empfehlungen für Technik, Wasserwerte und Pflege.
Ob Sie zum ersten Mal ein Aquarium gestalten möchten oder nach längerer Pause neu starten: Diese Anleitung hilft Ihnen, Fehler beim Start zu vermeiden und ein stabiles, gut aussehendes Aquarium mit Fischen und Pflanzen zu bestücken – ganz ohne Spezialwissen oder teure Ausrüstung.
Aquarium neu gestalten: Welche Fische passen in ein Aquarium für Anfänger?
Die Wahl der ersten Fische ist entscheidend, denn sie beeinflusst die Größe des Aquariums, die benötigte Aquarientechnik, die Gestaltung und die Auswahl der Bepflanzung. Die Wasserwerte und das Verhalten der Tiere bestimmen, was zu ihnen passt – nicht umgekehrt.
Gesellschaftsaquarium oder Artenbecken?

Viele Aquaristik Anfänger starten mit einem Süßwasser-Gesellschaftsaquarium: Darin leben mehrere pflegeleichte, friedliche Arten wie Zierfische, Garnelen oder Schnecken gemeinsam.
Wichtig: Die Tiere sollten ähnliche Anforderungen an Wasserwerte, Temperatur und Verhalten haben (z. B. keine aggressiven Revierfische mit scheuen Schwarmfischen kombinieren).
Eine gute Alternative ist ein Artenbecken, in dem Sie sich bewusst auf eine Fischart konzentrieren, die keine außergewöhnlichen Wasserwerte braucht, wie z. B. Guppys, Endler-Guppys, Zwergfadenfische oder Garnelenarten. Das reduziert Stress und macht die Pflege einfacher – gerade für Anfänger eine ideale Option.
Die Auswahl der Tiere sollte sich an Ihrem Leitungswasser orientieren – nicht umgekehrt. Lassen Sie Ihre Wasserwerte (pH, KH, GH) im Zoofachhandel testen oder nutzen Sie ein Wassertest-Set. Dann wählen Sie Fische, die sich in diesem Milieu wohlfühlen.
Algenfresser – sinnvoll oder Mythos?
Viele raten, gleich Algenfresser für das Aquarium mit einzusetzen – z. B. Antennenwelse oder Amano-Garnelen. Diese Tiere leisten einen Beitrag, sind aber kein Ersatz für gute Pflege. Ein sauberer Bodengrund, ausreichend Pflanzen und eine ausgewogene Beleuchtung sind wichtiger als ein zusätzlicher Putztrupp.
Lieber weniger Arten für das Anfänger-Aquarium auswählen, dafür passende – und langsam besetzen (mehr dazu im Abschnitt „Einlaufphase“).
Worauf muss ich bei der Planung eines Aquariums für Anfänger achten?
Bevor Sie Ihr erstes Aquarium einrichten, lohnt sich ein Blick auf die Wasserwerte Ihres Leitungswassers. Die wichtigsten Parameter sind:
- pH-Wert (Säuregehalt)
- Karbonathärte (KH) – stabilisiert den pH-Wert
- Gesamthärte (GH) – beeinflusst Pflanzen und Fische
- Optional: Nitrat, Nitrit, Chlor
Viele Wasserversorger veröffentlichen diese Werte online – alternativ hilft ein einfacher Wassertest (Streifen oder Tropfentest) oder eine Analyse im Zoofachhandel.
Orientierungswerte für Einsteigerbecken (Süßwasser):
- pH: 6,5–7,5
- KH: 5–10 °dKH
- GH: 8–15 °dGH
- Nitrit: 0 mg/L
- Nitrat: <25 mg/L
Fische & Pflanzen passend zum Wasser wählen
Viele Anfänger möchten gerne bestimmte Fische halten – z. B. Neons, Skalare oder Garnelen – und überlegen dann, wie sie ihr Wasser dafür „einstellen“. Doch das kann schnell aufwendig werden. Besser ist es, das Wasser nicht künstlich zu verändern, sondern Fische für das Aquarium auszuwählen, die mit den vorhandenen Bedingungen klarkommen.
Best Practice: Fische & Pflanzen an das Wasser anpassen, nicht umgekehrt.
Auch die Pflanzenauswahl hängt von den Wasserwerten ab. Die meisten Anfängerpflanzen (Anubias, Cryptocoryne, Javafarn, Vallisneria) sind sehr anpassungsfähig und gedeihen in weichem wie in härterem Wasser gut – solange Licht, Bodengrund und Pflege stimmen.
Wie groß sollte ein Aquarium für Einsteiger sein?
Ein häufig unterschätzter Faktor beim Start in die Aquaristik ist die Größe des Aquariums für Anfänger. Dabei gilt: Je größer das Becken, desto stabiler die Wasserwerte – und desto weniger wirken sich Anfängerfehler aus.
Kleine Becken reagieren empfindlicher auf Schwankungen bei Temperatur, Wasserqualität oder Fütterung. Gerade die beliebten Nano-Aquarien (unter 30 L) sind zwar platzsparend und ästhetisch, aber für Anfänger nur bedingt geeignet. Wer wenig Erfahrung mit Wasserchemie und Pflege hat, sollte lieber auf ein größeres Becken setzen. Bei einem Ungleichgewicht kann es ansonsten schnell zu Algen im Aquarium kommen und im schlimmsten Falle Folgen für Tiere und Pflanzen haben. Ihr Wohl steht bei verantwortungsbewussten Aquarianern jedoch immer im Vordergrund.
Faustregel für den Fischbesatz:
Rechnen Sie mit 1–2 Litern Wasser pro Zentimeter Fischkörperlänge – je nach Schwimmverhalten und Sozialverhalten der Tiere. Arten mit hohem Bewegungsdrang oder Revierverhalten brauchen zusätzlich mehr Raum.
Empfohlene Mindestgröße für Einsteiger
Ein Anfängerbecken sollte mindestens das Standardmaß von 60 × 30 × 30 cm (ca. 54 Liter) fassen – das ist die technisch und biologisch sinnvollste Größe für das Einsteiger-Aquarium. Besser sind 80–100 Liter, da sich hier stabile Wasserwerte leichter halten lassen und der Spielraum für Tier- und Pflanzenauswahl größer ist.
Einsteiger-Sets mit LED, Filter, Heizer und Abdeckung sind ideal für den Start. Ergänzen Sie diese Sets mit einem passenden Aquarienpflanzen-Set, das zur Beckengröße passt.
Ein stabiler Unterschrank (tragfähig, feuchtigkeitsresistent) ist ebenfalls wichtig – das Gewicht eines 100-Liter-Aquariums inkl. Wasser, Bodengrund und Deko liegt schnell bei 120–150 kg.
Welche Technik brauche ich für mein erstes Aquarium?
Für ein stabiles und gut gepflegtes Aquarium benötigen Sie drei grundlegende technische Komponenten:
- Ein passender Filter, der auf die Beckengröße abgestimmt ist (Faustregel: 4–6× Beckenvolumen pro Stunde). Möchten Sie ein Aquarium für Garnelen einrichten, sollten Filter ansaugseitig abgesichert sein (z. mit Filterschwamm).
- Eine LED-Beleuchtung, idealerweise dimmbar oder mit Timerfunktion. Sie sorgt für gesundes Pflanzenwachstum und bringt die Farben der Fische zur Geltung.
- Ein Regelheizer, wenn sie tropische Fische und Aquariumpflanzen ins Becken setzen möchten, um die Temperaturen konstant zu halten (i. R. 22–26 °C je nach Besatz).
CO₂ für Einsteiger? Nicht zwingend nötig – aber ein kleines CO₂-Set kann das Wachstum vieler Pflanzen verbessern und Algen vorbeugen. Besonders hilfreich bei dicht bepflanzten Aquarien oder anspruchsvolleren Arten.
Tipps zur Auswahl der Aquarientechnik
- Die Leistung des Filters richtet sich nach Beckengröße, Strömungsbedarf der Fische und Pflanzen. Achten Sie auf leisen Betrieb und einfache Reinigung.
- Die Lichtfarbe (zwischen 6.500–7.000 Kelvin) und ‑intensität sollten zum Pflanzenprofil passen. Für robuste Anfängerpflanzen reichen meist einfache LED-Leisten aus.
- Achten Sie auf Geräte mit Energieeffizienzklasse A+ oder besser – moderne Technik spart Strom und hält lange.
Wenn Sie ein Einsteigerset kaufen: Achten Sie auf prüfbare Werte zu Lichtstrom (Lumen) und Filterleistung (L/h) – diese sind wichtiger als Markenversprechen.
Welche Pflanzen passen in ein Aquarium für Anfänger?
Wenn Sie wissen, welche Fische Sie halten möchten, geht es an die Gestaltung der Einrichtung. Ein harmonisches Gesamtbild entsteht, wenn Sie Pflanzen gezielt nach Zonen auswählen: Vordergrund, Mittelgrund und Hintergrund. Das funktioniert auch für Anfänger gut – denn viele robuste Einsteigerpflanzen sind pflegeleicht, anpassungsfähig und brauchen kein CO₂-System.
Grundregel: Kombinieren Sie Pflanzen mit ähnlichem Licht- und Pflegebedarf und achten Sie auf eine gute Durchmischung von schnell- und langsamwachsenden Arten.
Diese Bereiche gibt es beim Gestalten eines Aquariums
Ein harmonisch gestaltetes Aquarium folgt einem einfachen Prinzip: Vorne niedrig, hinten hoch. So entsteht Tiefe in der Unterwasserlandschaft – ganz wie in einem Landschaftsbild.
Grundsätzlich unterscheidet man beim Einrichten drei Zonen:
- Vordergrund – niedrige Pflanzen, Bodendecker, Rasenarten
- Mittelgrund – kompakte Pflanzen mittlerer Höhe, oft auf Wurzel oder Stein
- Hintergrund – hochwachsende Arten, schnell wachsend, strukturgebend
Besonders auffällige Pflanzen können als Solitärpflanzen verwendet werden – etwa in der Mitte oder in Ecken – um das Layout spannend zu gestalten.
Pflanzentabelle: Pflegeleichte Arten für Vorder‑, Mittel- und Hintergrund
| Pflanze | Zone | Lichtbedarf | CO₂-Bedarf | Wuchstempo |
| Anubias barteri | Mittelgrund | niedrig | nein | sehr langsam |
| Microsorum pteropus (Javafarn) | Mittelgrund | niedrig | nein | langsam |
| Cryptocoryne wendtii | Vorder-/Mitte | mittel | nein | langsam-mittel |
| Vallisneria spiralis | Hintergrund | mittel | nein | schnell |
| Limnophila sessiliflora | Hintergrund | mittel | nein | sehr schnell |
| Hygrophila polysperma | Hintergrund | mittel | nein | sehr schnell |
| Bacopa caroliniana | Hintergrund | mittel | nein | mittel |
| Egeria densa (Wasserpest) | Hintergrund | mittel | nein | sehr schnell |
| Sagittaria subulata | Vordergrund | mittel | optional | mittel |
| Marsilea hirsuta | Vordergrund | mittel | ja (empf.) | langsam |
Hier gelangen Sie in die entsprechenden Abteilungen in unserem Shop. Stöbern Sie durch die Kategorien und erhalten Sie einen Eindruck von den jeweiligen Aquarienpflanzen-Arten:
Aquarium gestalten: Ideen rund um Bodengrund, Hardscape und Pflanzen
Wenn Sie Ihr Aquarium neu gestalten möchten, ist neben der Technik und dem Fischbesatz vor allem die Optik entscheidend: Pflanzen, Steine, Wurzeln und Bodengrund schaffen gemeinsam eine naturnahe Unterwasserlandschaft.
Die folgenden Tipps helfen Einsteigern und Fortgeschrittenen dabei, Struktur ins Becken zu bringen.
Aquarium gestalten: Tipps zum Bodengrund
Der Bodengrund ist mehr als nur Dekoration – er ist Lebensraum für Mikroorganismen, sorgt für Nährstoffspeicherung und gibt Pflanzen sicheren Halt. Im Idealfall besteht er aus zwei Schichten:
- Unten: Nährboden, der wichtige Spurenelemente und Makronährstoffe langfristig freisetzt.
- Oben: Kiesschicht oder aktives Soil als Pflanzmedium.
Besonders in kleineren Becken reicht oft eine durchmischte Schicht aus feinkörnigem Kies oder Soil, ohne zusätzliche Nährbodenschicht – das spart Aufwand beim Einrichten.
Klassisch und pflegeleicht ist Kies mit 1–3 mm Körnung. Die meisten Pflanzen wachsen darin problemlos. Für optische Tiefe empfiehlt es sich, den Bodengrund von vorne nach hinten leicht ansteigen zu lassen.
Achten Sie bei Kies auf abgerundete Körnung – besonders wichtig bei Bodenfischen wie Panzerwelsen. Auch Sand können Sie verwenden – jedoch neigt er eher zu Verdichtungen und Fäulnisherden, wenn er nicht regelmäßig bewegt wird.
Welcher Bodengrund eignet sich für Anfänger?
Kies, Sand oder Soil – ein Kurzvergleich
| Bodengrund | Vorteile | Nachteile | Für wen geeignet? |
| Kies (1–3 mm) | einfach zu reinigen, universell, günstig | keine eigenen Nährstoffe | Standard für Anfänger |
| Sand | natürliches Aussehen, ideal für Bodenfische | Verdichtungsgefahr, Wurzelwachstum eingeschränkt | Fortgeschrittene mit Bodentieren |
| Soil (aktiver Bodengrund) | liefert Nährstoffe, senkt leicht pH/KH, ideal für Pflanzen | teurer, Anfangsphase erfordert 2×/Woche Wasserwechsel | Pflanzenaquarien, CO₂-Nutzer |
Hinweis: Soil ist besonders dann sinnvoll, wenn Sie ein pflanzenlastiges Layout planen – z. B. mit Bodendeckern, Stängelpflanzen oder CO₂-Düngung. In diesem Fall auf regelmäßige Wasserwechsel in den ersten 4 Wochen achten (2× pro Woche ca. 30–50 %).
Hardscape im Aquarium: Struktur schaffen mit Steinen & Wurzeln
Dekorative Elemente wie Steine, Wurzeln und Holz bilden das sogenannte Hardscape – also die feste Struktur im Becken. Sie geben dem Layout des Einsteiger-Aquariums Tiefe und helfen, Zonen für Pflanzen und Tiere zu schaffen.
Je nach Geschmack und Fischbesatz können Sie:
- nur ein paar Akzente setzen (z. eine Wurzel im Zentrum),
- oder ein naturnahes Landschaftslayout mit Stein- oder Wurzelgruppen gestalten (siehe Beckenlayout im Aquarium).
Achten Sie auf stabile Platzierung – besonders bei Steinen. Wurzeln ggf. vorwässern oder beschweren. Fische lieben strukturierte Umgebungen, in denen sie Reviergrenzen erkennen und sich verstecken können.
Einsteiger setzen idealerweise auf 1–2 dominante Elemente („Solitär“) und bauen darum Pflanzen und kleinere Deko auf. Zu viele Gegenstände lassen das Aquarium schnell unruhig wirken.
Aquarium-Rückwand gestalten: Schutz & Atmosphäre
Eine Rückwand schützt nicht nur vor Lichtreflexionen oder Kabelblicken – sie ist für die Fische wichtiger, als man denkt. Rückwände geben Orientierung, vermindern Stress und helfen, Revierverhalten besser zu steuern.
Zur Auswahl stehen:
- Strukturrückwände (z. aus Schiefer, Granit, Quarz): 3D-Optik, naturnah, stabil
- Rückwandfolien (einfarbig, Meereshintergrund, Pflanzenlandschaft): günstig, einfach anzubringen
- Frosteffekt- oder Milchglasfolien: dezent und modern, lassen Licht durch
Tipp: Rückwände immer außen am Glas befestigen (bei Folien), um Algenwuchs oder Ablösungen im Becken zu vermeiden.
Worauf muss ich bei der Auswahl der Pflanzen als Anfänger achten?
Die Auswahl an Aquarienpflanzen ist riesig – und genau das macht sie so spannend. Besonders als Einsteiger empfiehlt es sich, zunächst auf robuste, schnellwachsende Arten zu setzen. Diese sorgen nicht nur für ein harmonisches Bild, sondern helfen auch aktiv, überschüssige Nährstoffe abzubauen und Algen vorzubeugen.
Schnellwachsende Stängelpflanzen wie Limnophila, Egeria oder Hygrophila nehmen bereits in der Einlaufphase viele Nährstoffe auf – das wirkt stabilisierend und verzeiht kleinere Pflegefehler.
Langsamer wachsende Arten wie Anubias, Cryptocoryne oder Moose werden oft erst im zweiten Schritt spannend – wenn das Becken eingefahren ist und erste Erfahrungen gesammelt wurden.
Mit der Zeit kann das Pflanzensortiment erweitert und aufwendiger gepflegt werden – z. B. mit Bodendeckern, anspruchsvolleren Rasenpflanzen oder CO₂-bedürftigen Arten.
Beispielhafte Pflanzenkombination für Anfänger – nach Zonen
| Vordergrundpflanzen | Mittelgrundpflanzen | Hintergrundpflanzen |
| Sagittaria subulata | Anubias barteri | Vallisneria spiralis |
| Cryptocoryne parva | Cryptocoryne wendtii | Limnophila sessiliflora |
| Marsilea hirsuta | Microsorum pteropus (Javafarn) | Hygrophila polysperma |
Checkliste: Aquarium einrichten – Schritt für Schritt
Diese Liste hilft Ihnen, beim Start nichts zu vergessen:
- Standort wählen
- Ruhig, nicht zu sonnig, keine Heizkörpernähe
- Stromanschluss und Platz für Schrank/Filter prüfen
- Aquarium & Technik anschaffen
- Becken ab 54 Liter (besser 80 – 100 L)
- LED-Beleuchtung mit Timer
- passender Filter (4–6× Beckenvolumen/h)
- Heizer (ca. 1 W pro Liter)
- Thermometer & Wasseraufbereiter
- Bodengrund einbringen
- Optional: Nährboden (unten)
- Kies oder Soil (oben), ca. 5–6 cm hoch
- hinten höher als vorn für Tiefenwirkung
- Hardscape platzieren
- Steine, Wurzeln, Rückwand einbauen
- auf Stabilität und sichere Platzierung achten
- Pflanzen einsetzen
- Auswahl nach Zonen (V/M/H)
- viele schnellwachsende Arten zur Algenprävention
- CO₂-Set vorbereiten (optional)
- Wasser einfüllen
- langsam & pflanzenschonend (z. über Teller)
- Wasseraufbereiter zugeben
- Technik starten
- Filter & Heizer einschalten
- Beleuchtung mit 6–8 h/Tag starten
- Einfahrphase beginnen
- Dauer: mind. 3–4 Wochen
- wöchentlich 30–50 % Wasser wechseln
- Nitrit regelmäßig testen – kein Fischbesatz vor 0 mg/l NO₂
- Erstbesatz planen & starten
- langsam & artgerecht einsetzen
- nicht mehr als ~1 cm Fisch/Liter – besser gestaffelt
- Pflege-Routine etablieren
- wöchentlich: Wasserwechsel, Glasreinigung, Pflanzenpflege
- monatlich: Filterkontrolle, Wasserwerte prüfen
Aquarium einfahren – was jetzt wichtig ist
Nach dem Einrichten beginnt die sogenannte Einfahrphase – das ist die Zeit, in der sich das biologische Gleichgewicht im Becken aufbaut. Besonders wichtig: Geduld, Wasserwechsel, Lichtsteuerung und regelmäßige Tests.
Alles zur Einlaufphase – inklusive Tagesplan, Nitritpeak & Tipps für den Fischbesatz finden Sie bald in unserem Beitrag: Aquarium einfahren – die Einlaufphase Schritt für Schritt erklärt


Ich werde meinem Sohn den Wunsch eines Aquariums erfüllen. Wie Sie bereits anführen, ist für Einsteiger ein Süßwasseraquarium sinnvoll. Ich denke auch, dass es im Sinne aller ist anspruchslose Tierarten für den Anfang zu halten. Später kann man bei angeeigneter Expertise dann weitergehen. Vielen Dank für Ihren Beitrag!
Vielen Dank für diesen Beitrag. Wir haben uns jetzt auch endlich dazu entschieden, uns ein Aquarium zuzulegen. Die Dinger sind ja ganz schön komplex, was die Ausstattung und den Aufbau angeht. Wir haben auch lange danach gesucht, aber dann endlich ein passendes Aquarium gefunden. Vielen Dank auf jeden Fall schonmal für deinen Beitrag. Ich denke eh, dass das beim Aquarium so ist, wie bei vielen Dingen. Es kommt alles peu à peu dazu und irgendwann hat man sich was richtig Tolles aufgebaut. Aber für den Anfang sind wir jetzt auf jeden Fall gewappnet.