InVitro Pflanzen
InVitro Pflanzen stehen bei Aquarianern hoch im Kurs: Die Pflanzen werden unter sterilen Laborbedingungen gezüchtet und kommen so frei von Fremdorganismen in das heimische Aquarium. So können die Pflanzen aus InVitro Dosen im Gegensatz zu Topfpflanzen direkt ins Becken gesetzt werden, ohne längere Zeit gewässert zu werden. Unsere Auswahl beinhaltet unterschiedliche InVitro Pflanzen für jede Aquarienlandschaft.
Was sind in vitro gezüchtete Pflanzen?
Unter Laborbedingungen aufgezogen, gelangen keine Fremdorganismen wie Keime, Parasiten, Pilze, Algen oder Schnecken an die Pflanzen. Mögliche Risiken, die sich aus einem solchen Befall für die Bewohner des Aquariums darstellen könnten, werden so bereits im Voraus ausgemerzt. Pflanzen aus InVitro-Kultur werden durch Gewebekultur vermehrt und direkt im Kulturbehälter (Becher mit Deckel) geliefert. So bleiben die Pflanzen steril, insbesondere auf dem Transportweg.
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Die Laborpflanzen werden in sogenannter Meristemkultur gezogen. Hierbei wird Meristemgewebe gesondert in einem keimfreien Nährgel kultiviert, um daraus neue Abkömmlinge und Mutterpflanzen der betreffenden Pflanze zu ziehen. Meristemkulturen werden von Gärtnereien genutzt, um aus winzigen Jungpflanzen verkaufsfertige Wasserpflanzen heranzuziehen. Bleiben die kleinen Pflänzchen etwas länger in ihrer Nährlösung stehen, wachsen sie zu fertigen Jungpflanzen heran und können dann auch direkt ins Aquarium eingepflanzt werden.Welchen Vorteil haben InVitro Aquarienpflanzen?
InVitro Pflanzen werden in steriler Umgebung gezüchtet und bleiben so frei von sämtlichen Einflüssen, die den Aquarienbewohnener Schaden zufügen könnten. Sie sind:- Algenfrei
- Keimfrei
- Pestizidfrei
- Parasitenfrei
- Pilzfrei
- Schneckenfrei
Was ist der Unterschied zwischen Pflanzen aus InVitro Dosen und Topfware?
Anders als bei Topfware, die meist aus emerser Kultur stammt und mit Steinwolle als Substrat geliefert wird, werden InVitro Pflanzen auf einem Nährgel gezogen, das sich auf dem Boden der Dosen befindet. Darüber befindet sich Luft. So wachsen die meisten Pflanzen emers. Allerdings gibt es auch hier einige Pflanzenarten, die sumbers, also im flüssigen Nährgel gezogen werden.
Pflanzen aus InVitro Dosen sind bei Auslieferung in der Regel kleiner, als Topfware. Da die Pflanzen aus Gewebestücken gezogen werden, sind sie von Grund auf kleiner, als herkömmliche Topfware. Dazu kommt, dass der Platz im Becher begrenzt ist und die Pflanzen sich nicht völlig frei entfalten können, sowie eine spezielle Zusammensetzung des Nährmediums. Sobald die Pflanzen aus der Dose in das Aquarium gesetzt werden, wachsen sie dann aber zu Ihrer vollen Größe aus und entwickeln dabei auch ihr art- und sortentypisches Aussehen.
Ein weiterer Vorteil der InVitro gezogenen Aquariumpflanzen ist die Anzahl der Einzelpflanzen pro Dose. Im Gegensatz zur Topfware sind in der Regel sind in einem Becher mehrere Einzelpflanzen enthalten. Diese lassen sich einfach pikieren und so unkompliziert auch zu einem Pflanzenteppich setzen.
Für welche Becken eignen sich InVitro Pflanzen?
Pflanzen aus InVitro Dosen eignen sind grundsätzlich für jedes Aquarium. Besonders vorteilhaft sind die für den Einsatz in Garnelenbecken, denn einige Aquarienbewohner reagieren allerdings besonders sensibel auf Ihre Umwelt. Insbesondere Wirbellose wie Krebse, Krabben oder Garnelen bekommen Pestizide schneller zu spüren. Diese gelangen oft in nicht auf die Aquaristik spezialisierten Gärtnereien auf die Wasserpflanzen, um sie vor Parasiten zu schützen. Für einen Einsatz im Aquarium sind diese Pflanzen dann nur noch bedingt geeignet. Sie müssen lange gewässert werden, um die Tiere nicht zu schädigen. Bei Pflanzen aus in vitro Züchtung entfällt dieser Aufwand.Wie schnell sollten die Pflanzen aus den InVitro Dosen ins Aquarium gesetzt werden?
Grundsätzlich hängen Wuchsverhalten und Haltbarkeit von der gewählten Pflanzenart ab. Aquarienpflanzen wie Cryptocoryne können zum Beispiel bis über mehrere Wochen in den Dosen überleben. Schnellwachsende Pflanzen, wie beispielsweise Stängelpflanzen, sollten allerdings möglichst schnell aus der Dose befreit werden. Sie können aufgrund Ihrer Wuchsgeschwindigkeit sonst den Deckel sprengen.
Auch besonders zahlreich besetzte InVitro Dosen sind für die meisten Pflanzen auf Dauer nicht die passende Umgebung, denn hier können insbesondere die unteren Blätter mit zu wenig Licht versorgt werden und durch den Lichtmangel absterben. Stängelpflanzen kommen mit diesem Umstand dagegen besser zurecht, da sich im Aquarium die gesunden Triebe in der Regel gut entwickeln.
InVitro Pflanzen ins Aquarium einsetzen
Bevor die Pflanzen aus den InVitro Dosen in das Becken eingesetzt werden können, sollten sie für 30 bis 60 Minuten in eine mit Aquarienwasser gefüllte Schale gelegt werden. So kann sich das Nährgel, auf dem die Pflanzen aufgezogen wurden, weitestgehend lösen. Anschließend werden die Pflanzen noch einmal vorsichtig unter fließendem Wasser abgespült, um mögliche Reste des Nährmediums zu entfernen. Mit einer Pflanzenschere lassen sich die Einzelpflanzen dann aufteilen und pikieren.
InVitro Dosen von Tropica sind mit einem flüssigen Nährmedium versehen. Vorteil hier: das Gel muss nicht von der Pflanze entfernt werden, sondern kann einfach entsorgt werden. Damit können die Pflanzen schneller ins Aquarium eingesetzt werden.
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