Kaltwasseraquarium

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Pflanzen im Kaltwasseraquarium: Regulierung der Wasserqualität

Kaltwasseraquarien sind beliebt und pflegeleicht. Sie benötigen keine Heizung, überzeugen durch niedrige Betriebskosten und einen geringen Pflegeaufwand. Heimische Fischarten wie Wels, Bitterling und Stichling fühlen sich in diesen Süßwasserbecken besonders wohl und sind nicht weniger interessant als Fische aus tropischen Regionen.

Pflanzen für Kaltwasseraquarien spielen eine wichtige Rolle für die Regulierung von Wasserqualität und Sauerstoffgehalt. Um die Filterleistung zu unterstützen, kann außerdem ein Besatz mit Schnecken sinnvoll sein. Diese verzehren Nahrungsreste und tragen so zu einem sauberen Wasser im Becken bei.

Welche Pflanzen eignen sich für Kaltwasseraquarien?

Als wichtiger Bestandteil von Aquarien unterstützen Pflanzen ein gesundes Ökosystem im Becken. Allerdings passt nicht jede Pflanze in jedes Aquarium. So hängt die Bepflanzung nicht nur von der Wassertemperatur ab, sondern auch von den Bewohnern. Pflanzen für Barschaquarien, die beispielsweise mit Sonnenbarschen besetzt sind, müssen robust sein, um gegen die Schabemäuler bestehen. Feingliedrige Blätter fallen den vegetarischen Aquarienbewohnern sonst schnell zum Opfer. Für die Bepflanzung eines Kaltwasseraquariums eignen sich kälteresistente Arten verschiedener Pflanzenzengruppen wie:

Pflanzen in Kaltwasseraquarien wachsen meist langsamer als in Tropenaquarien, entwickeln sich im Kaltwasser aber ebenso gut. Werden Javafarn, Hornkraut, Wasserpest oder Tausendblatt zu dicht, sollten sie ausgelichtet werden, um wieder genügend Helligkeit in das Becken zu bekommen.

Pflege: Aquarienpflanzen im Kaltwasser

Auch wenn Pflanzen für Kaltwasseraquarien für einen gesunden Sauerstoffgehalt und eine gute Wasserqualität sorgen, muss das Wasser im Becken auch technisch durch einen Filter gereinigt werden. Für eine gute Wasserqualität sollten Filter und Filterwatte regelmäßig überprüft und gereinigt oder, wenn nötig, ausgetauscht werden. Für die optimale Pflege des Wassers, sollte alle zwei Wochen ein Teilwasserwechsel erfolgen. Das Wasser bleibt so sauber und sauerstoffreich und der Filter länger sauber. Besonders wenn im Sommer die Temperaturen steigen, sollte das Kaltwasseraquarium regelmäßig überprüft werden. Dann kann ein früherer Teilwasserwechsel sinnvoll sein, um Goldfisch, Wels und Co. etwas Abkühlung zu verschaffen.

Wie wird ein Kaltwasseraquarium eingerichtet?

Die Einrichtung eines Kaltwasseraquariums richtet sich nach seinen Bewohnern und beginnt beim Bodengrund. Die Lebensbedingungen der Fische spielen hierbei eine entscheidende Rolle und sollten vor dem Einrichten des Beckens genau bekannt sein. So schaffen Sie einen Lebensraum, der den Tieren gerecht wird und in dem sie sich wohlfühlen. Während Teichmuscheln sich beispielsweise bevorzugt in feinkörniges Substrat eingraben, bevorzugen andere Aquarienbewohner gröberen Kies.

Auch die Bepflanzung orientiert sich an den Bewohnern des Kaltwasserbeckens. Sollen Goldfische oder Barsche ins Becken, müssen robuste Pflanzen für Kaltwasseraquarien ausgewählt werden. Während Goldfische gerne gründeln und zarte Pflanzen dabei beschädigen können, graben Barsche gerne den gesamten Bodengrund um können bei der „Neugestaltung“ des Beckens Wasserpflanzen entwurzeln. Schwimmfreudige Fische lieben Platz im Aquarium, während europäische Garnelen oder scheue Fische eine dichte Bepflanzung bevorzugen.

Welcher Standort eignet sich für ein Kaltwasseraquarium?

Ein Vorteil von Kaltwasseraquarien ist, dass sie keine Heizung benötigen. Bleibt die Zimmertemperatur auch im Winter in angenehmen bis kühlen Bereichen, ist ein Erwärmen des Wassers nicht nötig. Auch dann nicht, wenn die Wassertemperatur in dieser Zeit deutlich absinkt. Zu beachten ist dabei, dass die Tiere in dieser Zeit nur wenig oder gar keine Nahrung erhalten.

Um das Wasser nicht zu stark zu erwärmen und das Algenwachstum nicht zu begünstigen, sollte ein Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung gewählt werden. Temperaturen um 20°C sind optimal, sollte das Wasser kurzzeitig wärmer sein, ist das für heimische Fischarten in der Regel kein Problem. Steigt die Wassertemperatur im heißen Sommer dauerhaft auf an, sollte das Wasser im Interesse der Tiere gekühlt und auf eine entsprechende Sauerstoffzufuhr geachtet werden.

Zu einem gut gewählten Standort sollten Sommer wie Winter zeitgesteuerte Tageslichtleuchten zum Einsatz kommen. Die Leuchtdauer orientiert sich dabei an den Jahreszeiten: Im Sommer können Sie bis zu vierzehn Stunden für Licht sorgen, im Winter für bis zu acht.

Fische und Pflanzen für Kaltwasseraquarien

Welche Fische das Kaltwasseraquarium bewohnen, richtet sich grundsätzlich erst einmal nach der Größe des Beckens. Ansonsten fühlen sich unterschiedliche Arten darin wohl wie beispielsweise:

  • Bitterlinge
  • Stichlinge
  • Gründlinge
  • Sonnenbarsche
  • Teichmuscheln
  • Blaubandbärbling
  • Moderlieschen

Wie bei Auswahl der Pflanzen für Kaltwasseraquarien gilt es, die Bewohner so auszusuchen, dass ein harmonisches Miteinander im Becken möglich ist. Die verschiedenen Fischarten besitzen unterschiedliche Fressgewohnheiten: Während sich einige Fische vegetarisch ernähren, bevorzugen andere Lebendfutter. Dabei können kleine Fische größeren Arten durchaus auch zum Opfer fallen.

Pflanzen für Kaltwasseraquarien von Aquarienpflanzen-Shop.de

Ein Aquarium kann eine wohltuende und entspannende Wirkung in den Wohnräumen entfalten. Ein Kaltwasseraquarium mit schönen Pflanzen und passendem Besatz ist eine kleine und pflegeleichte Oase, die das Zuhause rundum aufwertet und zudem mit geringen Unterhaltskosten überzeugt. Als leidenschaftliche Aquarianer stehen wir Ihnen bei der Auswahl der passenden Pflanzen für Kaltwasseraquarien gerne zur Seite. Sie haben Fragen zu unserem Sortiment oder einer Bestellung? Unser Kundenservice steht Ihnen hierzu gerne zur Verfügung.