Angaben zur Pflanze
Familie: | Hypnaceae |
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Gattung: | Taxiphyullum |
Art: | barbieri |
Erstbeschreiber: | CARDOT & COPPEY (1911) |
Synonyme: | Isoperygium barbieri |
Handelsname: | Javamoos |
Vorkommen: | China, Thailand, Indonesien |
Blattfarbe: | sattgrün, Sproßachse rötlich |
Pflegehinweise
Ansprüche: | mittel |
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Lichtbedarf: | sonnig bis halbschattig |
opt. Temperatur: | 20-30°C |
pH-Toleranz: | 5-9 |
Wasserhärtebereich: | sehr weich bis hart sehr |
Verwendung: | Vordergrund |
Lieferung: | 125ml Dose, ca. halb voll mit Moos |
Aufgrund des langsamen Wachstums ist das Moos besonders in Naturaquarien beliebt, ein Beschneiden ist nur selten erforderlich. Garnelen und junge Fische halten sich gerne darin auf und weiden die feingliedrigen Blätter nach Nahrung ab. An der Basis der Triebe sammelt sich im Laufe der Zeit Mulm, der als biologischer Filter wirkt und zu stabilen Wasserwerten beiträgt.
Taxiphyllum barbieri stammt aus Singapur, wo es emers und submers in Feuchtgebieten und an Uferzonen angesiedelt ist. Es wächst kriechend am Substrat entlang. An den dunklen Rhizomen sitzen zahlreiche Triebe, die ihrerseits weitere Seitentriebe hervorbringen. An den Spitzen befinden sich unterschiedlich geformte grüne Blätter. Mit zunehmender Beleuchtung wird der Wuchs dichter und flacher, während sich an schattigen Standorten einzelne Triebe aufrichten. Im Gegensatz zu anderen Moosen entwickelt das Javamoos auch submers Sporen. Das Erscheinungsbild wirkt etwas ungeordnet und wild, jede Einrichtung erhält dadurch dekorative und natürliche Akzente.
Um das Javamoos im Aquarium zu kultivieren, wird es am Substrat fixiert oder auf Steinen, Wurzeln und Hölzern aufgebunden. Die Rhizome heften sich nach einer Eingewöhnungszeit an den Untergrund an. Mit etwas Kreativität können interessante Landschaften entstehen. Am Bodengrund platziert, entwickeln sich schöne Rasenflächen, während Taxiphyllum barbieri an aufrechten Wurzeln aufgebunden den Eindruck von Baumkronen hervorruft und auf Steinen grün bewachsene Hügel imitiert. Wachsen die Triebe über den zugedachten Raum hinaus, können einzelne Moosteile abgetrennt und an anderer Stelle neu aufgebunden werden.
Aufgrund des ähnlichen Äußeren kommt es gelegentlich zu Verwechslungen mit Vescularia montagnei, dem Christmasmoos. Taxiphyllum barbieri unterscheidet sich gegenüber dieser Art durch die schmalere Blattform, die submerse Sporenbildung und die unregelmäßige Verzweigung, außerdem wächst es wesentlich langsamer.
Zusammenfassung:
Wissenschaftlicher Name: Taxiphyllum barbieri
Handelsname: Javamoos
natürliches Vorkommen: China, Thailand, Indonesien
Wuchshöhe: Taxiphyllum barbieri wächst sich selbst verzweigend am Boden oder auf anderen Substraten.
optimaler Temperaturbereich: 20-30°C
Blattfarbe: sattgrün, Sproßachse rötlich
Vermehrung: Teilen des Polsters
Verwendung: Mit Javamoos lassen sich dichte Bestände erzielen, die unter anderen zum Kaschieren von Einrichtungsgegenständen genutzt werden können. An Hamburger Mattenfilter gepflanzt bildet sich bei guter Beleuchtung innerhalb weniger Wochen eine dichte grüne Wand.
Lichtbedarf: sonnig bis halbschattig; Das Moos wächst am besten, wenn man es in Ruhe lässt. Möglichst nicht an strömungsexponierten Stellen anpflanzen.
Besonderheiten: Javamoos wächst an feuchten Stellen auch emers. Dabei ändert sich die Blattform und wird breiter. In Feuchtterrarien kann man die ganze Bodenfläche von dem Moos bewachsen lassen.
Lieferumfang: 125ml Dose, ca. halb voll mit Moos
Standort im Aquarium: | Vordergrundpflanzen Aufsitzerpflanzen |
Lichtbedarf: | Pflanzen mit geringem Lichtbedarf |
Schwierigkeit: | etwas schwieriger |
Vorkommen: | Südostasien |
Wuchsform: | moosartige Pflanzen |
Lieferung als: | Portion |
Versandgewicht: | 0,02 kg |
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