Beschreibung
Angaben zur Pflanze
Familie: | Acanthaceae |
---|---|
Gattung: | Hygrophila |
Art: | pinnatifida |
Erstbeschreiber: | (DALZELL) SREEMADHAVAN (1969) |
Synonyme: | Nomaphila pinnatifida, Cardanthera pinnatifida |
Vorkommen: | Indien |
Pflegehinweise
Ansprüche: | erhöhter Pflegebedarf |
---|---|
Lichtbedarf: | viel bis mittel |
opt. Temperatur: | 22 - 28 °C |
pH-Toleranz: | 5-8 |
Wasserhärtebereich: | weich bis mittel |
Verwendung: | Mittelgrund |
Wachstum submers: | mittel |
Vermehrung: | Seitensprosse |
In der Aquaristik ist Hygrophila pinnatifida noch recht neu, erfreut sich aber seit der Einführung größter Beliebtheit. Dies verdankt der Wasserfreund einerseits seinem interessanten Erscheinungsbild, andererseits seiner Anpassungsfähigkeit.
Die deutschen Bezeichnungen "Gefiederter Wasserfreund" und "Fiederspaltiger Wasserfreund" verdankt Hygrophila pinnatifida der Form der schmalen Blätter. Sie wirken ein wenig wie die eines Farnes, ihre Färbung könnten sie der Gattung Cryptocoryne entlehnt haben: Die Oberseite ist von olivgrüner bis bräunlicher Grundfarbe und weist unter guten Bedingungen eine hellere, gelbliche Zeichnung der Adern auf, die Unterseite ist weißlich bis rötlich. Das lanzettliche, am Rand gefiederte oder gebuchtete Blattwerk sitzt kreuzgegenständig an braunen, kantigen Stängeln.
In der Aquaristik ist Hygrophila pinnatifida seit etwa 2008 bekannt, die offizielle Einführung erfolgte 2010 auf der Interzoo. Ursprünglich ist die Art in Indien beheimatet, dort gedeiht sie submers und emers in Bächen nahe der Küstengebiete. Submers erfolgt das Wachstum sowohl aufrecht als auch kriechend. Die kriechenden Triebe breiten sich ausläuferartig aus und verhaften mit ihren Wurzeln an geeignetem Grund wie Steinen oder Hölzern, auch das Substrat kann als Haftgrundlage dienen. Nachdem sie dort Halt gefunden haben, streben die Triebspitzen wiederum in die Höhe.
Zur Pflege im Aquarium ist eine mittlere Beleuchtung ausreichend, viel Licht fördert allerdings einen kräftigen Wuchs. Auch das Abtrennen der Ausläufer begünstigt ein kräftiges Wachstum. Abgetrennte Triebe können zur Vermehrung genutzt werden. Bei einer hohen Lichtintensität ist die CO2-Versorgung nicht zu vernachlässigen, auch für eine gute Nährstoffversorgung ist Hygrophila pinnatifida dankbar. Weisen die älteren Blätter kleine Löcher auf, kann dies ein Hinweis auf Kaliummangel sein. Bei geringerer Beleuchtung und CO2-Versorgung wächst Hygrophila pinnatifida langsamer, leidet jedoch nicht unter einem Mangel.
Haben die aufrechten Triebe Gelegenheit, aus dem Wasser herauszuwachsen, kommt es in der Natur im Frühjahr zur Blüte. Welche Bedingungen die Blüte in einem offenen Aquarium begünstigen, ist noch nicht eindeutig geklärt. Wird Hygrophila pinnatifida vollständig submers kultiviert, kommt die interessante Wuchsform am besten im Mittelgrund zur Geltung. Mit allzu auffällig gefärbten Pflanzen in der Umgebung könnte der Wasserfreund etwas unscheinbar wirken, es empfiehlt sich daher, solche in einigem Abstand zu setzen. Dies gibt Hygrophila pinnatifida außerdem Gelegenheit, die interessanten Ausläufer zu bilden, ohne mit anderen Pflanzen um den Lebensraum konkurrieren zu müssen.
Die deutschen Bezeichnungen "Gefiederter Wasserfreund" und "Fiederspaltiger Wasserfreund" verdankt Hygrophila pinnatifida der Form der schmalen Blätter. Sie wirken ein wenig wie die eines Farnes, ihre Färbung könnten sie der Gattung Cryptocoryne entlehnt haben: Die Oberseite ist von olivgrüner bis bräunlicher Grundfarbe und weist unter guten Bedingungen eine hellere, gelbliche Zeichnung der Adern auf, die Unterseite ist weißlich bis rötlich. Das lanzettliche, am Rand gefiederte oder gebuchtete Blattwerk sitzt kreuzgegenständig an braunen, kantigen Stängeln.
In der Aquaristik ist Hygrophila pinnatifida seit etwa 2008 bekannt, die offizielle Einführung erfolgte 2010 auf der Interzoo. Ursprünglich ist die Art in Indien beheimatet, dort gedeiht sie submers und emers in Bächen nahe der Küstengebiete. Submers erfolgt das Wachstum sowohl aufrecht als auch kriechend. Die kriechenden Triebe breiten sich ausläuferartig aus und verhaften mit ihren Wurzeln an geeignetem Grund wie Steinen oder Hölzern, auch das Substrat kann als Haftgrundlage dienen. Nachdem sie dort Halt gefunden haben, streben die Triebspitzen wiederum in die Höhe.
Zur Pflege im Aquarium ist eine mittlere Beleuchtung ausreichend, viel Licht fördert allerdings einen kräftigen Wuchs. Auch das Abtrennen der Ausläufer begünstigt ein kräftiges Wachstum. Abgetrennte Triebe können zur Vermehrung genutzt werden. Bei einer hohen Lichtintensität ist die CO2-Versorgung nicht zu vernachlässigen, auch für eine gute Nährstoffversorgung ist Hygrophila pinnatifida dankbar. Weisen die älteren Blätter kleine Löcher auf, kann dies ein Hinweis auf Kaliummangel sein. Bei geringerer Beleuchtung und CO2-Versorgung wächst Hygrophila pinnatifida langsamer, leidet jedoch nicht unter einem Mangel.
Haben die aufrechten Triebe Gelegenheit, aus dem Wasser herauszuwachsen, kommt es in der Natur im Frühjahr zur Blüte. Welche Bedingungen die Blüte in einem offenen Aquarium begünstigen, ist noch nicht eindeutig geklärt. Wird Hygrophila pinnatifida vollständig submers kultiviert, kommt die interessante Wuchsform am besten im Mittelgrund zur Geltung. Mit allzu auffällig gefärbten Pflanzen in der Umgebung könnte der Wasserfreund etwas unscheinbar wirken, es empfiehlt sich daher, solche in einigem Abstand zu setzen. Dies gibt Hygrophila pinnatifida außerdem Gelegenheit, die interessanten Ausläufer zu bilden, ohne mit anderen Pflanzen um den Lebensraum konkurrieren zu müssen.
Standort im Aquarium: | Mittelgrundpflanzen |
Schwierigkeit: | etwas schwieriger |
Wuchsform: | feinfiedrige Pflanzen Stängelpflanzen |
Lichtbedarf: | Pflanzen mit hohem Lichtbedarf |
Vorkommen: | Südostasien |
Lieferung als: | Gittertöpfe InVitro-Dosen |
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