Riccia fluitans in der Dose

Riccia fluitans, das Teichlebermoos ist eine feinfiedrige vielverzweigte Schwimmpflanze, die an der Wasseroberfläche dichte Polster bildet. Als Jungfischschutz wird Riccia in vielen Aquarien gern eingesetzt. Vorsicht ist mit der gemeinsamen Haltung von Wasserlinsen geboten. Einmal eingeschleppt bekommt man die kleinen Wasserlinsen kaum noch von dem Teichlebermoos getrennt. Als anspruchslose und vielseitig dekorativ im Aquarium einsetzbare Pflanze ist Riccia fluitans, auch als "Sternlebermoos" oder "Flutendes Teichlebermoos" bekannt. Die weltweit verbreitete Moosart wurde von Takashi Amanos in der Aquaristik bekannt gemacht, beliebte Einsatzmöglichkeiten sind Natur- und Nano-Aquarien.

Weitere Pflegetipps und Informationen:
blog/moos-im-aquarium-befestigen-anleitung-tipps-und-tricks

Portionsgröße 
Artikel zurzeit vergriffen
Beschreibung

Angaben zur Pflanze

Familie: Ricciaceae
Gattung: Riccia
Art: fluitans
Erstbeschreiber: LINNÈ
Synonyme: Riccia canaliculata
Handelsname: Teichlebermoos
Vorkommen: Kosmopolit
max. Größe im Aquarium: Riccia wächst sich selbst verzweigend in alle Richtungen zu dichten Polstern.
Blattfarbe: hellgrün

Pflegehinweise

Ansprüche: Anspruch: mittel
Lichtbedarf: benötigt starkes Licht
opt. Temperatur: 5 - 30°C, wobei das Moos in unserem Freilandteich bei etwa 10°C das Wachstum einstellt. Frostperioden werden nicht überstanden.
pH-Toleranz: 5-8
Wasserhärtebereich: sehr weich bis hart
Verwendung: Vordergrund
Wachstum submers: schnell
Vermehrung: Teilen des Polsters
Besonderheiten: Wächst an feuchten Stellen auch emers. Dabei ändert sich die Blattform und wird breiter.
Lieferung: Moospolster ca. 5 cm Durchmesser in Kunststoffdose.
Riccia fluitans kann als Schwimmpflanze oder aufgebunden Verwendung finden. An der Wasseroberfläche treibend, sollte dort möglichst keine Strömung herrschen. Es bilden sich dann üppig verzweigte Polster, die jungen Fischen und Garnelen als Versteck dienen, wohingegen Labyrinther das dichte Grün gerne als Laichsubstrat für ihre Schaumnester nutzen. Riccia fluitans kann auch mit Netzen und Kies beschwert am Boden fixiert oder mit einer dünnen Nylonschnur an Steinen, Höhlen und Hölzern aufgebunden werden, wodurch faszinierende Unterwasserlandschaften entstehen können. Die Vermehrung erfolgt durch Teilen der schwimmenden Polster oder Beschneiden der höher gewachsenen aufgebundenen Triebe, die ohne gelegentliches Kürzen auftreiben und den unteren Pflanzenteilen das Licht nehmen.

Eine gute Beleuchtung, Nährstoff- und CO2-Versorgung sollte bei der Kultur von Riccia fluitans gewährleistet sein. Als Schwimmpflanze eingesetzt, kann die Beleuchtung und CO2-Zufuhr vernachlässigt werden. Ist der Bedarf der Pflanze gedeckt, bilden sich kleine Sauerstoffbläschen an den einzelnen Trieben, die gelegentlich zur Wasseroberfläche treiben, was sehr schön anzusehen ist. Garnelen und junge Welse grasen die Polster gerne nach Mikroorganismen ab, ohne die Pflanze zu beschädigen, Apfelschnecken hingegen dient Riccia fluitans als Leckerbissen. Auch Pflanzen fressende Fische zupfen gerne an den Trieben.
Beim Einsatz von Riccia fluitans sollte durch andere, schnell wachsende Pflanzen im Aquarium der Algenbildung entgegen gewirkt werden, da das Moos selbst zur Veralgung neigt und nur schwer von Algenfäden befreit werden kann. Stellt Riccia fluitans das Wachstum ein, kann dies durch regelmäßige Teilwasserwechsel und Flüssigdüngung angeregt werden. Das Toleranzspektrum gegenüber der übrigen Bedingungen ist sehr breit. So kommt Riccia fluitans mit sehr weichem bis hartem Wasser und PH-Werten von 5-8 zurecht. Die Wassertemperaturen können zwischen 5-30°C liegen, was einen Einsatz auch in unbeheizten Aquarien möglich macht.
Geben Sie die erste Bewertung für diesen Artikel ab und helfen Sie Anderen bei der Kaufentscheidung

Es gibt noch keine Bewertungen.

Adcell.Tracking.track();