Große Rotala - Rotala macrandra Jungpflanzen im Aufzuchtbecher

Bei Rotala macrandra handelt es sich um eine aus Indien stammende Pflanze mit intensiv rot bis bronze gefärbten Blättern. Die Ansprüche an die Pflege sind recht hoch, die "Große Rotala" dankt entsprechende Umgebungsbedingungen aber mit einer außergewöhnlichen optischen Erscheinung. Die dicht wachsenden, gekräuselt wirkenden Blätter von Rotala macrandra benötigen für eine intensive Färbung viel Licht, sowie eine gute und konstante Eisen-, Nährstoff- und Co2-Versorgung. Aufgrund der zarten Blätter ist die große Rotala etwas empfindlich. Deshalb kauft man sie am besten als Invitropflanze und lässt sie im Aquarium groß werden. Ein Transport erwachsener Exemplare ist sehr schwierig und fast immer mit Verlusten verbunden.
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Beschreibung

Angaben zur Pflanze

Familie: Lythraceae - Blutweiderichgewächse
Gattung: Rotala
Art: macrandra
Erstbeschreiber: KOEHNE (1880)
Handelsname: Große Rotala, Dichtblättrige Rotala
Vorkommen: Indien
max. Größe im Aquarium: bis 50 cm Trieblängen
Blattfarbe: bronze- bis goldrot

Pflegehinweise

Lichtbedarf: hoch
opt. Temperatur: 22 - 28°C
Wasserhärtebereich: zwischen 6 und 12° KH
Vermehrung: Kopfstecklinge ca. 20 cm lang
Besonderheiten: Die einzelnen Pflänzchen nicht zu dicht pflanzen. Die unteren Blätter sollten später auch genügend Licht abbekommen.
Lieferung: Meristemdose mit 6 cm Durchmesser und vielen Einzelpflanzen (siehe Abbildung).
Dem dichten Blattwerk verdankt Rotala macrandra auch die deutsche Bezeichnung "Dichtblättrige Rotala". Ein veraltetes Handels-Synonym nach Wight ist "Ameletia rotundifolia". Wegen der in emerser Kultur ähnlichen Blattform und Blüte kommt es gelegentlich zu Verwechslungen mit Rolala rotundifolia, während die submersen Pflanzen optisch gut zu unterscheiden sind.
Rotala macrandra entwickelt submers eiförmige, an der Spitze abgerundete, sehr zarte Blätter von 2-5cm Länge und 1,5-3cm Breite. Das Blattwerk sitzt dicht, kreuzgegenständig und halb umfassend am Stängel. Der gewellte, leicht gekerbte Blattrand führt zu einem gekräuselten Aussehen, was der Pflanze neben der intensiven Färbung einen besonderen Reiz verleiht. Trotz einer Größe bis 60cm ist Rotala macrandra auch für kleinere Aquarien geeignet, da in offenen Becken auch ein Wachstum aus dem Wasser heraus erfolgt. Außerhalb des Wassers kann es an den Triebspitzen zur Blüte kommen. Die rosafarbenen Blütenstände sitzen in Trauben in den Blattachseln der emersen, eiförmigen Hochblätter und entwickeln Samenkapseln. Die Samen können emers zur Vermehrung genutzt werden, während die submerse Vermehrung über Stecklinge erfolgt, die jedoch eine Länge von etwa 10cm haben sollten.

Rotala macrandra wird vorzugsweise in nicht zu dicht stehenden Gruppen gepflanzt, um den unteren Blättern nicht das Licht zu nehmen. Ist der Lichteinfall in den unteren Pflanzenbereichen zu gering, sollten die Seitentriebe ausgedünnt werden. Ein gesundes Wachstum und die typische Färbung der Blätter ist nur bei entsprechenden Wasserwerten möglich. Besonders Eisen-, Licht- und CO2-Mangel führen zu blassen Farben und Kümmerwuchs. Rotala macrandra akzeptiert Temperaturen von 22-28°C, einen PH-Wert im Bereich 6,5-7,5 und eine Wasserhärte zwischen 6-12°KH, wobei weiches Wasser bevorzugt wird.
Schwierigkeit: anspruchsvoll
Standort im Aquarium: Hintergrundpflanzen
Lichtbedarf: Pflanzen mit hohem Lichtbedarf
Vorkommen: Südostasien
Wuchsform: Stängelpflanzen
Lieferung als: InVitro-Dosen
Versandgewicht: 0,08 kg
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