Angaben zur Pflanze
Familie: | Araceae |
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Gattung: | Cryptocoryne |
Art: | parva |
Erstbeschreiber: | DE WIT (1970) |
Handelsname: | Kleiner Wasserkelch |
Vorkommen: | zentrales Sri Lanka |
max. Größe im Aquarium: | 5 - 10 cm hoch und 5 - 7 cm breit |
Blattfarbe: | mittel- bis dunkelgrün |
Pflegehinweise
Ansprüche: | erhöhter Pflegebedarf |
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Lichtbedarf: | mittel - viel |
opt. Temperatur: | 22 - 28 °C |
pH-Toleranz: | 5-8 |
Wasserhärtebereich: | sehr weich bis hart |
Verwendung: | Vordergrund |
Wachstum submers: | sehr langsam |
Vermehrung: | Abtrennen der Ausläuferpflanzen |
Cryptocoryne parva – Die kleinste Wasserkelch-Art für den Vordergrund
Cryptocoryne parva ist ein kleiner, aber beeindruckender Vertreter der Wasserkelche. Mit ihrer kompakten Wuchsform eignet sie sich ideal für die Gestaltung des Vordergrunds – sowohl in Nano-Aquarien als auch in großen Becken. Die aus Sri Lanka stammende Pflanze wächst sehr langsam, zeigt aber bei guten Bedingungen eine bemerkenswerte Ausdauer und bildet mit der Zeit dichte Bestände.
Pflegeleicht und anpassungsfähig
Trotz ihres zarten Erscheinungsbildes ist Cryptocoryne parva eine widerstandsfähige Pflanze. Sie bleibt auch unter variierenden Haltungsbedingungen erstaunlich formstabil – Blattfarbe, Größe und Form ändern sich kaum. Die Pflanze gedeiht sowohl submers im klassischen Aquarium als auch emers, wodurch sie sich auch gut für Paludarien eignet. Bei emerser Haltung können sogar zarte Blüten erscheinen, die mit weiß-violetter Färbung und schwarzem Schlund beeindrucken.
Ansprüche an Licht und Nährstoffe
Anders als viele andere Wasserkelche benötigt Cryptocoryne parva relativ viel Licht, um kompakt und gesund zu wachsen. Ein feinkörniges, nährstoffreiches Substrat sowie die regelmäßige Zufuhr von Stickstoff, Eisen und Kalium fördern das Wachstum. Blasse oder löchrige Blätter deuten häufig auf einen Mangel hin und können durch gezielte Düngung korrigiert werden. Nach einem Umgebungswechsel – etwa beim Einsetzen in ein neues Aquarium – ist ein kurzfristiger Rückgang der alten Blätter normal. Entfernt man diese, wächst die Pflanze rasch mit frischem Blattwerk nach.
Langsames Wachstum mit Belohnung
Das Wachstum von Cryptocoryne parva verläuft eher langsam, doch ältere Pflanzen bilden unter optimalen Bedingungen zahlreiche Ausläufer am Rhizom aus. Diese tragen zur Verdichtung des Bestands bei oder lassen sich zur Vermehrung nutzen. Bei der Bepflanzung empfiehlt sich ein Abstand von etwa 3–4 cm zwischen den Pflänzchen. Um eine Fläche von 10 × 10 cm zu begrünen, sind etwa zwei InVitro-Dosen oder drei Töpfe nötig.
Ideal für Nano-Aquarien und strukturierte Layouts
Durch ihre geringe Endhöhe eignet sich Cryptocoryne parva hervorragend für Nano-Aquarien, wo sie besonders an den Seiten oder im Hintergrund zwischen Moosen und Gräsern harmonisch wirkt. In großen Aquarien kommt sie vor allem im Vordergrund schön zur Geltung, wo sie mit ihrer feinen Struktur eine natürliche Rasenfläche bildet.
Standort im Aquarium: | Vordergrundpflanzen |
Lichtbedarf: | Pflanzen mit geringem Lichtbedarf |
Schwierigkeit: | pflegeleicht |
Vorkommen: | Südostasien |
Lieferung als: | Gittertöpfe |
Wuchsform: | rosettig wachsend Ausläufer bildend |
Versandgewicht: | 0,07 kg |
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